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Fußball-Bezirksliga: Dank Müller-Viererpack: Adelzhausen atmet durch

Fußball-Bezirksliga

Dank Müller-Viererpack: Adelzhausen atmet durch

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    Nicht einzufangen war Adelzhausens Dominik Müller (links). Der Torjäger erzielte gegen Rain II gleich vier Treffer.
    Nicht einzufangen war Adelzhausens Dominik Müller (links). Der Torjäger erzielte gegen Rain II gleich vier Treffer. Foto: Reinhold Rummel

    Einen Befreiungsschlag landete der BC Adelzhausen in der Bezirksliga, wobei ein Spieler besonders treffsicher war. Das galt auch für die Affinger, die aber trotz dreier Tore nicht als Sieger den Platz verließen. Gleiches gilt auch für den TSV Aindling, der gegen den TSV Wertingen den Sieg herschenkte. Dagegen feierte Hollenbach einen souveränen Erfolg gegen Nördlingen II.

    Die letzten vier Wochen hörte man wenig von ihm. Rotsperre, dann fast zwei Wochen Urlaub mit der Familie – am Sonntag war er zurück aus Kroatien. Früher als gedacht, denn eigentlich wurde er erst in der kommenden Woche am Römerweg erwartet. Die 90 Minuten gegen die zweite Garnitur des TSV Rain wurden zu einem Müller-Festival. Vier Treffer beim 5:0-Heimsieg gingen auf sein Konto. Als der Gast nach dem Wechsel beim Stande von 1:0 aufdrehte, war Torhüter Michael Fottner zweimal hervorragend zur Stelle. Schon in der siebten Minute jagte er in seiner typischen Art den Ball ins Gehäuse. Die BCA-Fangemeinde stand applaudierend Spalier, als Müller nach verrichteter Arbeit zum Duschen marschierte.

    BC Adelzhausen Fottner, Klar, Braun, Stöttner, Steinhart (60. Mahl), Grimmer (46. Albustin), Götz (63. Michael Dumbs), Schuch, Lichtenstern, Ettner, Müller,

    Tore 1:0 Müller (7.), 2:0 Müller (61.), 3:0 Müller (63.), 4:0 Mahl (65.), 5:0 Müller (79.) Zuschauer 120.

    Brisantes Duell zwischen Mertingen und Affing

    Der FCM begann beim 3:3 gegen den FC Affing stark. Von den Gästen war zunächst wenig zu sehen, ihr agilster Mann war Mathias Steger. Mertingens Spielertrainer Bernhard Schuster verpasste nach einem Pass von Stefan Spingler die große Chance zum 1:0. Nach einem Querpass von Spingler visierte ein Affinger das eigene Gehäuse an, der Gästekeeper musste in höchster Not klären. Nach Flanke von Steger war Maximilian Schacherl erfolgreich. Wieder war Steger der Vorlagengeber, sein Zuspiel schob Stefan Reiter ein. Im Gegenzug traf Spingler den Pfosten, den Nachschuss verwandelte Schuster. In Minute 65 scheiterte Moritz Wagner am Torwart der Affinger, Nicolas Köpper. Doch wenig später fiel der Ausgleich durch Spingler, der Köpper umspielte. Jedoch schlugen die Affinger mit Schacherl gleich wieder zu – 2:3. In der Schlussphase warf der FCM noch einmal alles nach vorne. Nach einem weiten Einwurf von Schuster kam der Ball zu Bauer, der in der Nachspielzeit aus sechs Metern zum 3:3 einschoss. Zuvor hatte Maximilian Merwald (Affing) die Rote Karte gesehen. (AN)

    FC Affing Köpper, Lipp, Tremmel, Leicht, Al-Jajeh, Kalkan (63. Palatin), Merwald, Reiter, Steger (82. Steger), Schacherl, Jusufovic (67. Steinherr).

    Tore 0:1 Schacherl (43.), 0:2 Reiter (53.), 1:2 Schuster (58.), 2:2 Spingler (72.), 2:3 Schacherl (76.), 3:3 Bauer (90. + 2) Rote Karte Merwald (83./Affing) Zuschauer 220.

    Konstanz über 90 Minuten forderte der Hollenbacher Trainer Christian. Von Beginn zeigten die Hollenbacher beim 3:0 über den TSV Nördlingen II eine konzentrierte Leistung und ließen den Ball schnell laufen. David Burghart und Dennis Ruisinger näherten sich in den ersten 15 Minuten mit Distanzschüssen dem Gästegehäuse an. Doch auch die Nördlinger hatten bereits einmal gefährlich auf das Hollenbacher Tor geschossen. In der 19. Minute schlug Werner Meyer von der linken Seite eine Flanke auf Patrick Högg, der den Ball sehenswert in Kungfu-Manier direkt im Tor versenkte. Sein erstes Tor bei den Männern. In der 36. Minute erlief Meyer einen zu kurz geratenen Rückpass und versenkte eiskalt. Kurz darauf zückte Schiedsrichter Florian Pioch die Rote Karte. Der Nördlinger Kapitän Mario Taglieber hatte zuvor Christoph Burkhard an der Mittellinie von hinten von den Beinen geholt. Noch vor der Pause stellte Högg den Endstand her. Nach einem langen Ball von Simon Ruisinger behauptete sich der 19-Jährige im Zweikampf und knallte die Kugel unhaltbar unter die Latte. Nördlingen konnte in Unterzahl nicht mehr zulegen und Hollenbach ließ Ball und Gegner laufen. Brenzlig wurde es für die Krebsbachtaler nur noch einmal, als Daniel Kienle einen Fehlpass vom Hollenbacher Torwart Jozo Derek direkt auf das Tor schlug. Derek konnte seinen Fehler aber korrigieren. Högg wäre mit einem Schuss aus 20 Metern beinahe noch das 4:0 gelungen. (nzf)

    TSV Hollenbach Derek, S. Ruisinger, Reggel, Kaltenstadler, D. Ruisinger, Greifenegger, Meyer (70. J. Ruisinger), Burghart, Jakob, Burkhard (75. Pitsias), Högg (75. S. Meyer).

    Tore 1:0 Högg (19.), 2:0 Mayer (35.), 3:0 Högg (45.) Rot Taglieber (Nördlingen/41./Foulspiel) Zuschauer 180.

    Bis auf zwei Punkte hätte der TSV Aindling am Sonntag zu Platz zwei aufschließen können. Doch dieses Vorhaben ging daneben, weil sich bei der 0:2-Heimniederlage gegen den TSV Wertingen die Negativfaktoren häuften. Da scheiterte zunächst Simon Knauer mit einem Foulelfmeter am Gästekeeper, besser machte es nach der Pause in der gleichen Situation Valentin Jaumann. Dazu kam noch Rot-Gelb gegen Jan Plesner wegen Reklamierens. Lukas Schwarzfischer stellte das 0:2 her. „Wir hatten in der ersten Halbzeit drei richtig gute Torchancen“, rechnete Trainer Roland Bahl vor, „unter anderem den Elfmeter. Dann sind wir bestraft worden.“ Das 0:1 bezeichnete er als Genickschlag: „Heute hat uns auch das Quäntchen Glück gefehlt, das wir vielleicht zuletzt hatten.“ Mit der Hereinnahme von Modes, der erst in der Nacht zuvor aus dem Urlaub zurückgekommen war, sei noch mal mehr Präsenz reingekommen. (jeb)

    TSV AindlingBernhardt, Harjung, Tobias Hildmann (63. Shushe), Michael Hildmann, Schöttl, Schäffner (71. Ettner), Woltmann, Inan (63. Modes), Plesner, Radoki, Knauer.

    Tore 0:1 Jaumann (48./Foulelfmeter), 0:2 Schwarzfischer (75.) Gelb-Rot Plesner (47./Aindling/Reklamieren) Zuschauer 150.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Eine gute Halbzeit reicht: Ecknach schlägt Altenmünster

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