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Fußball-Bezirksliga: BC Adelzhausen hofft, dass es weiter „müllert“

Fußball-Bezirksliga

BC Adelzhausen hofft, dass es weiter „müllert“

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    Und wieder hat es „gemüllert“ – in Bubesheim gleich zweimal: Torjäger Dominik Müller nutzt die löchrige Mauer und verwandelt den Freistoß zum 2:2-Ausgleich.
    Und wieder hat es „gemüllert“ – in Bubesheim gleich zweimal: Torjäger Dominik Müller nutzt die löchrige Mauer und verwandelt den Freistoß zum 2:2-Ausgleich. Foto: Ernst Mayer

    Englische Wochen, also drei Aufgaben innerhalb von acht Tagen, stellen speziell für Amateurfußballer eine besondere Belastung dar. Am Sonntag sind die Kicker in der Bezirksliga schon wieder gefordert.

    AffingNach zwei Niederlagen in Folge zeigt beim FC Affing die Erfolgskurve nach unten. Dabei sollte man das jüngste 1:4 in Meitingen nicht überbewerten. Der dortige TSV befindet sich derzeit auf dem Weg in die Landesliga. Vor einer Woche beklagte FCA-Spielertrainer Tobias Jorsch, dass die Mannschaft nur in prestigeträchtigen Duellen die richtige Einstellung demonstriere. Demnach wäre gegen Ecknach am Sonntag ab 15 Uhr eine Heimelf zu erwarten, die zeigt, was in ihr steckt. Das wird auch nötig sein, sonst besteht die Gefahr, dass man sich verabschieden muss von den einstelligen Tabellenrängen. Und so ganz nebenbei gilt es auch, ein Ausrufezeichen zu setzen in Richtung nächstes Heimspiel. Denn zwei Wochen später steht wieder ein Derby an, wenn Hollenbach kommt.

    Ecknach Obwohl mit dem 0:0 gegen die Reserve des TSV Rain am Donnerstag die Ecknacher Siegesserie riss, war Spielertrainer Daniel Framberger mit der Punkteteilung nicht unzufrieden. Die Gäste agierten vor dem Kasten zu ungenau oder scheiterten am überragenden VfL-Keeper Hannes Helfer. Vor dem Spiel in Affing weiß Framberger, dass man sich nicht noch einmal auf eine Kombination aus Glück und Helfer verlassen darf: „Wenn wir gegen Affing ähnlich viel zulassen, werden ihre routinierten Angreifer das bestrafen.“ Darum will man das Hauptaugenmerk darauf richten, wieder mehr Stabilität in die Defensive zu bekommen. Johannes Grimm fehlt urlaubsbedingt, Benedikt Huber befindet sich möglicherweise am Sonntag bereits im Ausland. Der Coach hat gegen Rain einen Schlag auf einen Oberschenkel bekommen, er sollte aber in Affing dabei sein. Bei Kapitän Christoph Jung steht fest, dass mehrere Bänder in einem Sprunggelenk gerissen sind; er wird einige Wochen fehlen, ebenso Tim Sponer, der nach seiner Kreuzbandverletzung noch nicht am Training teilnehmen kann.

    Adelzhausen Nach drei Unentschieden in Folge ist der BC Adelzhausen auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Darum soll im Heimspiel am Sonntag gegen Schlusslicht Holzkirchen der erste Saisonsieg gefeiert werden. Die Heimelf hat zwar nach vier Partien erst drei Punkte geholt, doch diese Bilanz ist besser als in der vergangenen Saison nach acht Auftritten. „Am Sonntag sind wir in der Pflicht, zu gewinnen“, gab Trainer Johannes Putz seinem Team am Donnerstag mit auf den Weg, nachdem man in Bubesheim noch ein 2:2 eingefahren hatte. Dieses Ergebnis sollte der Mannschaft Rückenwind verleihen; denn eigentlich schien die Partie beim Spitzenreiter, der mit 2:0 vorne lag, weil der BCA eine schlechte Leistung geboten hatte, bereits gelaufen. Doch wie bereits im Heimspiel gegen Hollenbach steckte Adelzhausen nicht auf, sondern wurde nach zwei Müller-Treffern noch mit einem Remis belohnt. Putz verteilte ein Lob: „Wir haben wieder große Moral gezeigt, Hut ab vor dieser zweiten Halbzeit.“ Fehlen werden ein letztes Mal die Urlauber Jürgen Lichtenstern und Michael Albustin.

    Aindling Nur einen Platz besser als Adelzhausen steht Aindling da. Auch am Schüsselhauser Kreuz werden drei Punkte herbeigesehnt. Der SC Bubesheim, der am Sonntag um 18 Uhr am Lechrain gastiert, ging zuletzt gegen den BCA erstmals in dieser Runde nicht als Sieger vom Platz. Das zeigt: Der Vizemeister ist verwundbar. Dazu kommt, dass die Sperre von Simon Knauer nach zwei Spielen abgelaufen ist. Der 30-jährige Angreifer soll die Aindlinger Offensive beleben. Wie wichtig so ein Fußballer ist, das sah man am Donnerstag in Hollenbach, als die Gäste vor dem Wechsel der Seiten nur wenig zu bieten hatten.

    HollenbachNach wie vor ungeschlagen ist der TSV Hollenbach, der seine Erfolgsserie in Wertingen ausbauen könnte. Beinahe noch wertvoller als der jüngste Sieg über Aindling dürfte die Erkenntnis sein, dass die Mannschaft das Fehlen von wichtigen Kräften geradezu klaglos wegsteckt. Das gilt etwa für Martin Knauer, der einen Arm noch sechs Wochen in Gips tragen muss. Aufsteiger Wertingen startete mit drei Niederlagen, ehe zuletzt im Duell der Neulinge der erste Sieg gelang.

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