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Fußball-Bezirksliga: Aindling muss im Spitzenspiel nach Meitingen

Fußball-Bezirksliga

Aindling muss im Spitzenspiel nach Meitingen

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    Die Spitze im Blick: Simon Knauer und der TSV Aindling können in Meitingen einen großen Schritt machen.
    Die Spitze im Blick: Simon Knauer und der TSV Aindling können in Meitingen einen großen Schritt machen. Foto: Sebastian Richly

    Noch fünf Partien stehen in diesem Kalenderjahr für die Fußballer der Bezirksliga Nord auf dem Programm. Umso wichtiger, sich vor der Winterpause noch ein Punktepolster anzulegen, um im Frühjahr eine gute Ausgangsposition zu haben. Das gilt insbesondere für den TSV Aindling, der am Wochenende eine große Chance hat.

    Meitingen – TSV Aindling

    Mehr als einmal war der TSV Aindling in dieser Saison schon raus aus dem Aufstiegsrennen. Mittendrin sind die Lechrainer zwar aktuell auch nicht, aber das kann sich in dieser verrückten Liga schnell ändern. Schon am Sonntag sollte der TSV beim Konkurrenten TSV Meitingen drei Punkte einfahren. Dann winkt sogar Platz drei. Während die Aindlinger nach dem 5:2-Erfolg beim TSV Nördlingen II mit Selbstvertrauen über den Lech reisen, sieht es bei den Gastgebern nach dem 1:1 gegen Adelzhausen ganz anders aus. Für den Mitfavoriten auf den Titel war es bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg. Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic zieht deshalb nach der Vorrunde ein ernüchterndes Fazit. 15 Spiele, 25 Punkte, Platz drei: Wenigstens der Tabellenplatz dürfte den TSV-Boss noch einigermaßen friedlich stimmen. Die vergangenen Wochen haben an den Kräften der durch zahlreiche Ausfälle gebeutelten Lechtaler gezehrt. „Derzeit sind nur 70 Prozent der Mannschaft fit“, beklagt auch Trainer Pavlos Mavros den personellen Engpass, der sich wie ein roter Faden durch die Vorrunde zog. „Die Verletzungen haben uns wieder einmal schwer getroffen. Sie erlauben es uns nicht, an unserer Konstanz zu arbeiten“, pflichtet Vrazic seinem Trainer bei. Mit Nemanja Ranitovic, Fabian Wolf sowie den Ex-Aindlingern Daniel Deppner, David Englisch und René Heugel fehlen wichtige Spieler. Von Verletzungen und Ausfällen kann auch der TSV Aindling ein Lied singen, doch zuletzt zeigten auch die Spieler in der zweiten Reihe, dass sie mithalten können. Die Erwartungen auf Aindlinger Seite lassen sich auf einen einfachen Nenner bringen: so konsequent und konzentriert auftreten wie in Nördlingen. Dort gefiel Trainer Roland Bahl nicht nur die Defensive: „Ich kann mich an kein Spiel in der Vorrunde erinnern, in dem wir so effektiv waren.“ Bahl spricht von „fünf knackigen Spielen“, die in diesem Jahr noch anstehen: „Da kann man viel verlieren. Da kann man aber auch viel gutmachen. Wir müssen schauen, dass wir besser in die Rückrunde kommen als beim Auftakt.“ Damals gab’s zuhause ein 2:4 gegen Meitingen. (vra mit jeb)

    Hollenbach – Holzkirchen

    Zum Rückrundenauftakt empfängt der TSV Hollenbach am Sonntag ab 15 Uhr den SV Holzkirchen. Das sieglose Schlusslicht sollte der TSV nicht unterschätzen, denn im Hinspiel lag man bis zur Pause zurück, ehe Christoph Burkhard mit einem Dreierpack die Partie drehte. Spielertrainer Christian Adrianowytsch warnt auch nach dem Kantersieg gegen Spitzenreiter Bubesheim vor der vermeintlich leichten Aufgabe: „Die Trainingsleistungen und das vergangene Spiel interessieren uns dieses Mal nicht. Das Einzige, was zählt, ist unsere Einstellung. Wenn wir da nicht konzentriert anfangen und den Gegner unterschätzen, wird es verdammt schwer.“ (nzf)

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