Wer Woche für Woche sein Leistungsvermögen nicht abrufen kann, der muss damit rechnen, dass am Ende der Runde der Daumen nach unten zeigt. Die zweite Fußballmannschaft des TSV Aindling eilte seit geraumer Zeit beinahe von Erfolg zu Erfolg – und muss sich nun dennoch verabschieden aus der Bezirksliga.
In den Relegationsspielen gegen die DJK Lechhausen kam sie auf die gleiche Anzahl von Punkten und Toren wie der Gegner. Die Zahl der Auswärtstreffer entschied gegen Aindling.
Abzusteigen ist ohnehin eine ungemein bittere Erfahrung. Diesmal kam noch dazu, dass die Erfolge der Frühjahrsrunde unbelohnt bleiben, weil am Ende nur ein winziger Tick fehlte. Noch schlimmer aber stellt sich die Perspektive bei dieser Mannschaft dar. Sie galt als Sprungbrett für Talente, die früher oder später fürs Team eins in Betracht kommen.
Magnus Hoffmann listete am Montagabend noch mal auf, wer sich alles verabschieden wird: Thomas Schwegler, Christian Schön, Mathias Jacobi, Werner Meyer, Michael Ettinger, Fabian Ettinger und Wolfgang Marzini. Weitere Abgänge sind nicht auszuschließen. Bei Giovanni Goia steht zur Debatte, dass er ins Team eins aufrückt.
„Wir brauchen neue Spieler“, verlangt Hoffmann. Wird dann der Trainer so wie vor einiger Zeit vereinbart „Macco“ Hoffmann heißen? „Ich stehe zu meinem Wort, auch in der Kreisliga geht’s weiter“, sagt der Kandidat, den das Verfehlen des Saisonziels schwer getroffen hat.