Nach drei Spielen steht der TSV Hollenbach in der Bezirksliga Nord aktuell noch ohne Punkte da. Waren die beiden ersten Niederlagen in Aystetten und zu Hause gegen Adelzhausen noch knapp, setzte es für die Krebsbachtaler Fußballer am vergangenen Montag in Bubesheim die erste Bezirksliga-„Watschn“. Trotz des Platzverweises gegen Toptorjäger Michael Wende in der 36. Minute, kamen die Bubesheimer zu keiner Zeit in Bedrängnis und hätten gar noch höher als 4:1 gewinnen können. Abteilungsleiter Bernhard Fischer resümiert: „Eine völlig verdiente Niederlage. Aber das Spiel ist abgehakt und wir blicken nach vorne.“
Um auf Tuchfühlung zu den Tabellennachbarn zu bleiben, müssen die Hollenbacher in den anstehenden Heimspielen gegen den TSV Wemding am Sonntag (Anpfiff 17 Uhr) und gegen den SV Wörnitzstein-Berg am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) am eigenen Punktekonto arbeiten.
Coach Christian Adrianowytsch ist wieder aus den Flitterwochen zurückgekehrt und wird der Defensive am Sonntag wieder mehr Stabilität geben. Neben den Langzeitverletzten Samuel Fischer und Martin Völkl droht Kevin Hauke mit einer Zerrung im Oberschenkel auszufallen und Vize-Kapitän Dominik Stark zog sich am Montag eine Blessur am Zeh zu. Sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden. In Bubesheim vertrat Youngster Martin Knauer Coach Adrianowytsch in der Innenverteidigung. Nun darf er sich aufgrund seiner soliden Leistung erneut Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen.
Der kommende Gegner Wemding erlebte am vergangenen Wochenende eine wahre Achterbahnfahrt. Am Samstag setzte es eine deftige 0:8-Niederlage beim TSV Gersthofen. Doch bereits am Montag zeigten sich die Mannen von Spielertrainer Elvir Letica, 40, gut erholt und punkteten erfolgreich zu Hause (3:1). Mit sieben Treffern in fünf Partien ist die Offensive der Wemdinger etwas unter Schnitt im Klassement, mit 19 Gegentoren ist die Defensive gar die zweitschlechteste der Bezirksliga Nord. Trotz des wenig ansehnlichen Torverhältnisses hat die Mannschaft aus der Stadt am Rand des Ries-Kraters bereits sechs Punkte auf der Habenseite. Ein schwer einzuschätzender Gegner also für die Hollenbacher. „Wir wollen uns aber nicht zu sehr mit dem Gegner auseinandersetzen, sondern auf die eigenen Stärken konzentrieren und zu Hause etwas Zählbares ernten“, erklärt Fischer zuversichtlich. (AN)