Gästetrainer Stefan Anderl musste noch einmal ohne Kilian Huber (Arbeit) auskommen. Sebastian Szikal dagegen konnte wie angekündigt nach seiner Schulterverletzung in die Startelf zurückkehren. Anderl lobte das Siegerteam: „Erlangen ist eine gute Truppe, die spielen einen technisch feinen Fußball.“ Bei seiner Mannschaft war er nur mit dem zweiten Durchgang zufrieden.
Zunächst sah es so aus, als würde es eine zähe Angelegenheit werden für die Schützlinge von Trainer Gerd Klaus, weil sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten und auch die Passgenauigkeit zu wünschen übrig ließ. Doch je länger das Spiel dauerte, desto klarer wurden die Strukturen im Brucker Spiel.
Die erste gute Chance vergab Hakim Graine aus spitzem Winkel, die zweite noch bessere Dennis Weiler, der den praktisch auf der Torlinie tanzenden Ball nicht traf. Die dritte Möglichkeit führte zur Führung. Graine hatte sich in den Strafraum gespielt, passte uneigennützig zu Arpad Backens und der ließ Aindlings Keeper mit einem platzierten Flachschuss keine Chance (27.). Der gleiche Spieler war es auch, der in der 54. Minute für die Entscheidung sorgte.