75 Minuten lang sah es gestern ganz danach aus, als würde der TSV Aindling gegen Hof zu einem torlosen Remis kommen. Doch dann schlugen die Gäste zweimal zu. Mit 2:0 Toren entführten sie die Punkte vom Schüsselhauser Kreuz.
Nach dem Weggang von Marcel Ebeling nach Ismaning ist Aindling im Angriff entscheidend geschwächt. Vorne herrscht nun weitgehend Flaute. Das zeigte sich in Unterhaching ebenso wie an diesem Sonntag im ersten Heimspiel. Von den Spitzen ging wieder wenig Gefahr aus. Diese Schwäche erleichterte den Oberfranken das Siegen.
Dass ein Topteam der Bayernliga bei einem Vertreter des Unterhauses zu Gast war, konnte man lange Zeit nicht erkennen. Simon Huber und Daniel Deppner hatten gute Chancen für Aindling.
Nach dem Wechsel spürte Hof, dass hier was zu holen war. Daniel Felgenhauer traf aus wenigen Metern mit einem Flachschuss im rechten Eck. Kurz darauf betätigte sich Felgenhauer als Einfädler. Sein ideales Zuspiel nutzte Daniel Meyer, der zu einem Spurt ansetzte, ehe er die Kugel überlegt in die Maschen hob. Aufgrund der besseren Chancen ging dieses Resultat in Ordnung.
TSV Aindling Geisler, Söllner (84. Schwindl), Scheifel, Völker, Simon Huber, Bakovic (78. Penic), Woltmann, Fischer, Deppner, Modes, Knauer (60. Koch).
Den ausführlichen Bericht und Stimmen der Trainer lesen Sie am Montag in den Aichacher Nachrichten.