Acht Spieltage vor dem Saisonfinale muss sich der TSV Aindling auf Trainersuche begeben. Am Montagabend hatte Stefan Anderl das sofortige Ende seiner Tätigkeit für diesen Verein erklärt. Ein Schritt, mit dem vor wenigen Tagen noch niemand rechnete. „Die Überraschung ist auch bei uns groß“, erklärte Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb.
Es hält nun Ausschau nach einem neuen Mann, der das Bayernligateam in den nächsten Wochen verantwortlich betreut. Kigle hatte nie ein Hehl daraus gemacht, dass er den Lehrer aus Gundelfingen, der vor Jahren für den TSV Aindling spielte, nur zu gerne bereits jetzt auch für die neue Saison engagiert hätte.
Kigle bedauert sehr, dass die Trainerposition nun vakant geworden ist: „Vielleicht ist auch dazu gekommen, dass man wieder verloren hat (0:2 gegen Seligenporten), dass man wieder kein Tor geschossen hat.“ Nun will der Verein zweigleisig fahren; es steht sowohl eine interne wie eine externe Lösung zur Debatte. Kigle: „Es geht um zwei Leute, die die Mannschaft und das Umfeld kennen.“
Stefan Anderl äußerte sich am Dienstag ausführlich gegenüber den Aichacher Nachrichten und nannte ebenfalls die Entwicklung im Laufe der vergangenen Monate, die in ihrer Summe den Abschied auslöste. Dann blickte er ein knappes Jahr zurück, als er sich für den TSV Aindling entschied: „Die Saison 2011/12 hatte einen enormen Reiz für mich mit der Regionalliga als Zielsetzung.“
Welche Gründe letztendlich zum Rücktritt führten, lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Aichacher Nachrichten