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Fußball-Bayernliga: „Torkönig“ Arthur trifft gleich drei Mal

Fußball-Bayernliga

„Torkönig“ Arthur trifft gleich drei Mal

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    „Torkönig“ Arthur trifft gleich drei Mal
    „Torkönig“ Arthur trifft gleich drei Mal

    Der FC Pipinsried bleibt trotz einer extremen Verletzungsmisere in der Bayernliga weiterhin in der Erfolgsspur und war beim 4:2-Erfolg gegen die junge Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim der am Ende durchaus glückliche Sieger. Auch FCP-Trainer Tobias Strobl sprach von einem „Spiel auf Augenhöhe“. Mann des Tages in einer überaus abwechslungsreichen Begegnung war der dreifache Torschütze Arthur Kubica, einmal war Manuel Eisgruber erfolgreich.

    Die Rosenheimer Löwen waren in der zweiten Halbzeit phasenweise klar Chef im Ring und gaben bis zum Abpfiff nicht auf. Tobias Strobl spielte diesmal mangels personeller Alternativen einen offensiven Part auf der Zehn. Er hofft, dass zu der langen Verletztenliste nicht noch einer dazukommt, der für den FCP unverzichtbar zu sein scheint. Tobias Antoni ist einer der stärksten Keeper der Liga, bekam kurz vor Schluss einen Schlag aufs Knie und musste minutenlang behandelt werden. Strobl auf die Frage, ob er sich über den Sieg freue: „Ich freue mich erst, wenn ich die Nachricht erhalte, dass der Tobi (Antoni) nicht auch noch ausfällt.“

    Doch zurück zum Spiel: Die Rosenheimer präsentierten sich viel stärker, als es ihr vorletzter Tabellenplatz vermuten lässt. Gästetrainer Patrik Peltram konstatierte allerdings, dass in den entscheidenden Szenen „unsere jugendliche Naivität den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gegeben hat. Wir wurden durch unsere Unerfahrenheit bitter bestraft. Aber die Jungs haben bis zum Schluss Gas gegeben.“ Strobl dagegen: „Ihr habt eine junge lernwillige Truppe, die hoffentlich am kommenden Spieltag gegen Rain gewinnt.“ Für seine Mannschaft hatte der Trainer nur Positives parat: „Die Burschen haben Charakter, wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.“

    Rosenheim ging durch einen verwandelten Foulelfmeter (Verursacher Atilgan) von Christoph Wallner mit 1:0 in Führung (36.). Pipinsried schlug postwendend, nach einem Musterkonter, abgeschlossen von Arthur Kubica, zum 1:1 zurück (38.). Sekunden vor der Pause brachte Manuel Eisgruber die Seinen per Kopfball mit 2:1 in Front. Die Gastgeber spielten starke Konter, die Gäste hatten aber auch ihre guten Chancen. Nach dem Wechsel riss bei Pipinsried der Faden. Rosenheim spielte munter auf und kam durch Slaven Jokic zum verdienten 2:2 (61). Doch wenig später die Führung der Strobl-Truppe aus dem Nichts! Ein Kopfball von Kubica fand den Weg zum 3:2 ins Tor (69.). Die Gäste gaben nicht auf, drängten auf den Ausgleich, scheiterten an Antoni und dann die Entscheidung: Flachschuss des dreifachen Torschützen Arthur Kubica zum 4:2 (84.). Pipinsried bleibt damit weiter mit Pullach an der Spitze.

    Soll in der Winterpause personell nachgelegt werden? Wenn es nach Conny Höß geht, ja – er habe zwei junge Spieler im Visier. Strobl hält trotz der vielen Verletzten dagegen: „Nein – neue Spieler werden es schwer haben, denn unsere Truppe funktioniert.“

    FC Pipinsried Antoni, Schuster, Zischler, (67. Lange), Kubica, Eisgruber (80. Grahammer), Finkenzeller, Fischer, Götz, Atilgan, Strobl, Berger.

    TSV 1860 Rosenheim Möller, Lenz, Obermair, Jokic, Wallner, Einsiedler, Weber, (84. Mulic), Knezevic (77. Caner), Köhler, Murtezi (41. Shabani), Helmbrecht.

    Tore 0:1 Wallner (Foulelfmeter - 36.), 1:1 Kubica (38.), 2:1 Eisgruber (45.), 2:2 Jokic (61.), 3:2 Kubica (69.), 4:2 Kubica (84.) – Zuschauer 250 – Schiedsrichter Kögl.

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