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Fußball-Bayernliga: Strobl nimmt zu Spielerwechseln Stellung

Fußball-Bayernliga

Strobl nimmt zu Spielerwechseln Stellung

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    Tobias Strobl und der FC Pipinsried spielen am letzten Spieltag in Schwabmünchen.
    Tobias Strobl und der FC Pipinsried spielen am letzten Spieltag in Schwabmünchen. Foto: Peter Appel, Archiv

    Der FC Pipinsried steht vor dem letzten Spiel in der Saison gegen den TSV Schwabmünchen eigentlich nicht unter Druck (16 Uhr). Das Team befindet sich zwar nur auf dem dritten Tabellenplatz, die Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga steht aber fest. Außer Meister Rain gibt es neben Pipinsried keine Bewerber aus der Bayernliga Süd. Dennoch nehmen Beobachter eine gewisse Unruhe im Verein wahr. Wie berichtet, haben mehrere Leistungsträger verkündet, die Mannschaft zu verlassen.

    Auch über Stammspieler Sebastian Fischer wurde gemutmaßt, dass die Zeichen auf Abschied stehen. Hintergrund ist, dass er in den vergangenen Partien mehrmals nicht zum Zuge kam. Spielertrainer Tobias Strobl betont: „Zwischen uns gibt es überhaupt keine zwischenmenschlichen Probleme.“ Natürlich sei kein Spieler glücklich, wenn er nicht aufgestellt werde. Aber die Entscheidung sei stets aus taktischen Gründen gefallen. Strobl geht jedenfalls davon aus, dass Fischer in Pipinsried bleibt. Der Abschied von Dominik Schön, jahrelang eine feste Größe beim Verein, steht fest. Nach einer langwierigen Verletzung konnte er nicht mehr sein volles Potenzial abrufen. Daher ließ Strobl ihn öfters auf der Bank sitzen. In den vergangenen Wochen habe es Gespräche gegeben. „Wir sind dann zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser ist, wenn man sich trennt“, sagt der 27-Jährige. Vielleicht brauche Schön als Spieler auch „neue Reize“, von denen er profitieren könne.

    Auch über die Beweggründe für Tobias Antonis Abgang gibt es Rätselraten. Der 24-Jährige wird in der kommenden Saison für den TSV Schwaben Augsburg das Tor hüten. Anders als sein Spielertrainer wollte Antoni nicht in die Regionalliga aufsteigen. Strobl betont aber, dass das nicht der ausschlaggebende Punkt für seinen Wechsel war. Antoni habe die Entscheidung unter anderem aus beruflichen Gründen getroffen, um einen kürzeren Weg von der Arbeit zum Training zu haben.

    Nun möchte Strobl in Schwabmünchen gewinnen, um mit „breiter Brust in die Relegation“ zu gehen, wie er sagt. Gegen wen und wann Pipinsried antreten muss, ist noch unklar. Wie berichtet, hat der Zweitliga-Abstiegskampf aufgrund von Verbandsbestimmungen Einfluss darauf, wie sich die Tabelle der Regionalliga nach dem letzten Spieltag zusammensetzt. (schr-)

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