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Fußball-Bayernliga: Pipinsried verliert zum Saisonende

Fußball-Bayernliga

Pipinsried verliert zum Saisonende

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    Die Schwabmünchner (Mitte, rechts Michael Zerle, daneben Andreas Ludwig) erarbeiten sich eine ganze Reihe guter Torchancen im Heimspiel gegen den FC Pipinsried.
    Die Schwabmünchner (Mitte, rechts Michael Zerle, daneben Andreas Ludwig) erarbeiten sich eine ganze Reihe guter Torchancen im Heimspiel gegen den FC Pipinsried. Foto: Reinhold Radloff

    Das Tor von Tim Uhde in der Nachspielzeit rettete den TSV Schwabmünchen vor den ungewissen Folgen einer langwierigen Relegation und brachte den ersehnten Klassenerhalt in der Bayernliga. Der FC Pipinsried, bei dem schon vorher feststand, dass das Team in die Aufstiegsrelegation kommt, hielt mit aller Macht dagegen.

    Die Gastgeber hatten gleich in der 5. Minute die größte Chance durch Janis Danke, der knapp daneben zielte. Ohne Torwart Sebastian Steidle wäre der TSV womöglich ins Hintertreffen geraten, vor allem durch die beiden Chancen von Serge Yohoua.

    „Einen Rückstand hätten wir sicherlich nicht verkraftet, denn das Spiel kostete unheimlich viel Kraft“, sagte Spielleiter Manfred Bock, der in der zweiten Halbzeit sogar Vorteile für Schwabmünchen sah. Die Vorwürfe von anderen Vereinen, das Spiel sei verschoben gewesen, will er nicht kommentieren: „Ich denke, Schiedsrichter Johannes Huber legte sehr strenge Maßstäbe bei uns an. Er hätte uns beispielsweise zwei Elfmeter zugestehen können, die korrekt gewesen wären.“ Dann kam die 93. Minute. Eine Hereingabe von Gabriel Önat verwertete Uhde ins linke Eck.

    Gleich nach dem ersten Siegestaumel begann beim TSV die weitere Vorbereitung auf die kommende Saison. Zu mehreren Abgängen kam der von Trainer Rene Ott hinzu. Er muss aus beruflichen Gründen kürzertreten.

    Für Pipinsried steht nun die Relegation zur Regionalliga an. Aufgrund einer Verbandsbestimmung wird die Abschlusstabelle durch den Abstiegskampf in der 2. Bundesliga beeinflusst. Daher ist noch unklar, ob Pipinsried am Mittwoch, 3. Juni, im Hinspiel gegen den VfR Garching oder den SV Seligenporten antreten wird. Jedenfalls wird im Dachauer Hinterland genau verfolgt, wie sich der TSV 1860 München in der Relegation schlägt.

    FCP-Präsident Konrad Höß sagt mit einem Schmunzeln: „Das ist eine Bereicherung für unseren Verein, von den 60ern abhängig zu sein.“ Eine Reise in den Norden Münchens wäre ihm aber lieber als nach Seligenporten zu fahren. „Ich werde den 60ern die Daumen halten“, sagt der 74-Jährige.

    Den VfR Garching kennt der umtriebige Präsident, der jedes Wochenende auf Fußballplätzen in ganz Bayern gesehen wird, sehr gut. Im Grunde sei es aber egal, gegen welche Mannschaft Pipinsried in der Relegation antrete, der Gegner sei immer der Favorit. Trotz der 0:1-Niederlage war Höß mit seiner Mannschaft zufrieden. „Der Auftritt war in Ordnung“, sagt er. Die Schwabmünchener hätten „gekämpft wie die Löwen“.

    TSV Schwabmünchen Steidle, Bauer, Sandner, Zerle, Danke, Uhde, Rucht (90. Schuch), Hieber, Raffler (70. Önat), Heinzinger, Fischer (70. Ludwig).

    FC Pipinsried Antoni, Grahammer (64. Schuster), Zischler, Eisgruber (72. Berger), Lange, Finkenzeller, Götz, Strobl, Kubica, Popa, Yohoua (46. Doll).

    Tor 1:0 Uhde (90. + 3) – Schiedsrichter Huber (Bogen) – Zuschauer 400.

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