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Fußball-Bayernliga: Pipinsried gewinnt, überzeugt aber nicht

Fußball-Bayernliga

Pipinsried gewinnt, überzeugt aber nicht

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    Der Pipinsrieder Spielertrainer Tobias Strobl war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den SV Raisting nicht zufrieden.
    Der Pipinsrieder Spielertrainer Tobias Strobl war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den SV Raisting nicht zufrieden. Foto: Archiv: Peter Appel

    Der FC Pipinsried bleibt in der Bayernliga Süd dem Spitzenreiter Rain am Lech dicht auf den Fersen. Am Mittwochabend setzten sich die Gelbblauen gegen den SV Raisting mit 4:3 Toren durch. Damit rücken sie am SV Pullach, der sich eine Heimniederlage leistete, vorbei auf Rang zwei. Soweit der positive Aspekt aus Sicht der Gastgeber. Dem Anspruch, den man gemeinhin an ein Spitzenteam hat, wurden sie nur im ersten Abschnitt gerecht.

    Offensichtlich hatte sie die 4:1-Führung zur Pause dazu verleitet, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Ein Irrtum, der beinahe noch mit dem Verlust von zwei Zählern bestraft worden wäre. Es war ganz einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Raistinger demonstrierten, dass ein Fußballspiel mindestens 90 Minuten dauert. Gleich nach dem Seitenwechsel war ihnen anzumerken, dass sie sich trotz eines Rückstands von drei Treffern nicht geschlagen geben wollten. Als erste Maßnahme wurde ein personeller Wechsel im Abwehrzentrum vorgenommen. Nach einem Doppelpass mit Georg Reich verkürzte Ludwig Huber auf 4:2. Die Vorarbeit lief über die rechte Seite, hier waren die Gäste am gefährlichsten. Dann erlaubte sich Erkan Atilgan ein Foul an Christoph Schmitt, sodass Simon Nutzinger per Elfmeter den dritten SV-Treffer herstellte.

    Der FCP hatte nur noch drei starke Szenen. Junis Ibrahim, der zuvor wie Serge Yohoua als zweifacher Torschütze geglänzte hatte, flankte nach innen, wo Thomas Berger aber die Kugel über die Latte jagte. Armin Lange scheiterte mit einem Direktschuss und Sekunden vor dem Schlusspfiff stellte ein Freistoß von Sebastian Fischer keine Gefahr für den SV-Keeper dar. Während Pipinsried kaum mehr was gelingen wollte, lief Raisting die Zeit davon.

    Bei dem Regenwetter gerieten die Akteure auf dem Rasen nicht selten ins Rutschen. Vor allem die Pipinsrieder schienen fest entschlossen, der kleinen Schar von Besuchern was besonders Feines zu bieten. Und das gelang vor der Pause. Bis zur 24. Minute führten sie bereits mit 3:1. Die beste Aktion ging auf das Konto von Serge Yohoua, der kurz vor der Pause den Turbo zündete und bei seinem Spurt mit dem Ball die Gegner regelrecht zu Statisten degradierte, ehe er den Halbzeitstand herstellte. Die Torausbeute hätte besser nicht sein können, allerdings nur vor dem Wechsel der Seiten.

    Nach dem Spiel wurde bekannt, dass am nächsten Mittwoch, 20. August, dem FC Pipinsried der nächste Schlager schon ins Haus steht. Dann kommt mit dem FC Memmingen ein Regionalligist zum Toto-Pokal.

    FC Pipinsried Antoni, Finkenzeller, Schuster, Atilgan, Götz, Strobl, Fischer, Ibrahim, Schön (75. Berger), Goia (60. Herger), Yohoua (71. Lange).

    SV Raisting Schaidhauf, Blatt, Stöckl, Graf (46. Franz), Stoßberger, Klingl, Schmitt, Reich, Nutzinger, Ruml (65. Baumgartner), Huber.

    Tore 1:0 Yohoua (20.), 2:0 Ibrahim (22.), 2:1 Blatt (23.), 3:1 Ibrahim (24.), 4:1 Yohoua (43.), 4:2 Huber (62.), 4:3 Nutzinger (80./Foulelfmeter) – Schiedsrichter Winkler (Rittersbach) – Zuschauer 150.

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