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Fußball-Bayernliga: Erster Saisonsieg für Pipinsried

Fußball-Bayernliga

Erster Saisonsieg für Pipinsried

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    Der Landsberger Thomas Spannenberger (links) will den Ball gegen Torschütze Thomas Berger (Mitte) und FCP-Spielertrainer Ömer Kanca verteidigen.
    Der Landsberger Thomas Spannenberger (links) will den Ball gegen Torschütze Thomas Berger (Mitte) und FCP-Spielertrainer Ömer Kanca verteidigen. Foto: Peter Appel

    Es hat etwas gedauert. Doch am Sonntag feierte der FC Pipinsried seinen ersten Sieg in der Fußball-Bayernliga Süd 2015/16. Im Heimspiel wurde der TSV Landsberg mit 2:0 Toren bezwungen, beide Treffer kamen bereits im ersten Abschnitt zustande. Das 1:0 ging auf das Konto von Martin Finkenzeller, 20 Minuten später leistete der Kapitän auf der rechten Seite die Vorarbeit für Thomas Berger.

    Die Gäste blieben in dieser Partie am Sonntagabend einiges schuldig. Bezeichnend war eine Szene, als sich Thomas Spannenberger im FCP-Strafraum drehte, dann aber den Ball in Richtung Maschen schob, anstatt ihn mit hoher Geschwindigkeit ins Netz zu befördern. Kurz vor Schluss wurde der Kapitän der Gäste mit Rot des Feldes verwiesen. Sebastian Nichelmann wehrte sich heftig gegen den Vorwurf einer Beleidigung, wie sie Assistent Christian Russer Schiedsrichter Johannes Mayer angezeigt hatte. Auch nach dem Schlusspfiff gab es heftige Proteste. Um welchen Wortlaut handelte es sich? Dazu sagte Mayer nach dem Spiel gegenüber unserer Zeitung: „Seid’s ihr blind!“

    Zufriedene Gesichter waren auf- seiten der Sieger zu sehen. „Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen“, meinte Konrad Höß. „Danach“, so der FCP-Chef, „haben wir aufgrund der Auswechslungen den Faden verloren.“ Ömer Kanca freute sich über den ersten „Dreier“ unter seiner Ägide: „Wir haben sie dominiert. Zum Schluss war die Luft raus, wir mussten zwei Leute wegen Verletzung rausnehmen.“ Tobias Heinzinger leidet an einer Knöchelverletzung, Rupen Popa hatte es an einer Rippe erwischt. „Dadurch haben wir ein bisschen die Ruhe verloren“, erklärte der Spielertrainer: „Wir standen sicher. So kann es weitergehen.“

    Sven Kresin, der Landsberger Coach, kommentierte den Platzverweis so: „Die Rote Karte ist nicht mehr ins Gewicht gefallen. Was ich meiner Mannschaft vorwerfen muss, ist, dass sie diese Lethargie von Pipinsried angenommen hat. Ich glaube nicht, dass Pipinsried im vorderen Drittel spielen wird. Wir hatten genug Standards, aber die Mannschaft, die die Tore gemacht hat, war Pipinsried. Da waren wir im Tiefschlaf.“

    FC Pipinsried Maschke, Finkenzeller, Herzig, Grahammer, Achatz, Popa (54. Eisgruber), Heinzinger (68. Idrizi), Kanca, Yohoua (77. Lombaya), Berger, Kubica.

    TSV Landsberg Heiland, Gilg, Nichelmann, Knechtel, Greif, Siegwart, Spannenberger (80. Auerbach), Storhas, Strohhofer (55. Detmar), Fülla (52. Süli), Salemovic.

    Tore 1:0 Finkenzeller (20.), 2:0 Berger (40.). – Schiedsrichter Mayer (FC Gelbelsee/Ingolstadt). – Zuschauer 350. - Rote Karte Nichelmann (Landsberg/86./Beleidigung des Schiedsrichterassistenten).

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