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Fußball: Ausgangslage hat sich verbessert

Fußball

Ausgangslage hat sich verbessert

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    Markus Berchtenbreiter, Affings Sportlicher Leiter, hat ein Auge auf mehrere Aindlinger Spieler geworfen. Der Nachbarverein will sie aber nicht hergeben. Im Spiel gegen Raisting verlangt er von seinen Spielern, dass sie weniger Fehler machen.
    Markus Berchtenbreiter, Affings Sportlicher Leiter, hat ein Auge auf mehrere Aindlinger Spieler geworfen. Der Nachbarverein will sie aber nicht hergeben. Im Spiel gegen Raisting verlangt er von seinen Spielern, dass sie weniger Fehler machen.

    Im Kampf gegen den Abstieg hat sich die Ausgangslage für den FC Affing ein wenig verbessert. Allerdings ist das kein Verdienst der Mannschaft. Vielmehr zieht der SV Wacker Burghausen sein Team aus der Bayernliga Süd zurück. Da auch der BC Aichach seinen Abschied verkündet hat, steigt damit keine Mannschaft mehr in die Landesliga direkt ab.

    Vor dem Spiel am Samstag auswärts gegen den SV Raising, wartet aber immer noch ein hartes Stück Arbeit auf den FC Affing (Anstoß 14 Uhr). Der Sportliche Leiter Markus Berchtenbreiter, 45, sagt: „Wir brauchen eine gute Ausgangsposition für die Relegation.“ Das Ziel sei den 15. Platz zu erreichen und sich vor den BCF Wolfratshausen zu schieben. Affing trennen drei Punkte von den Tölzern. Allerdings hat das Team keine leichten Aufgaben vor sich. Der Aufsteiger SV Raisting hat sich einen festen Platz im Mittelfeld der Bayernliga erkämpft. Am letzten Spieltag wartet dann mit Unterföhring ein ähnlich schwerer Gegner.

    „Das Spiel gegen Bogen hat nicht dazu beigetragen, das Selbstbewusstsein zu steigern“, sagt Berchtenbreiter. Mit 1:2 verloren die Affinger in letzter Sekunde. Berchtenbreiter ärgert sich vor allem über die zahlreichen individuellen Fehler der Spieler. Seit sechs Partien hat es nicht mehr für einen Sieg gereicht. Man müsse versuchen, den Spielern „die Angst aus dem Kopf herauszuholen“, sagt der Sportliche Leiter. Derweil braucht die Mannschaft aufgrund mehrerer Abgänge in der kommenden Saison Verstärkung, egal in welcher Liga sie spielt. Klar ist, dass der FC Affing an Simon Knauer und Torwart Sven Wernberger, beide vom TSV Aindling, Interesse hat. Berchtenbreiter hat wiederholt gesagt, dass die zwei Spieler wechseln wollen. Aindling, selbst mitten im Abstiegskampf in der Landesliga, sträubt sich aber gegen den Weggang. Hinzu kommt, dass Berchtenbreiter auch ein Auge auf Patrick Modes geworfen hat. Der Angreifer, ebenfalls bei Aindling, hat laut dem 45-Jährigen um ein wenig Bedenkzeit gebeten. Laut Aindlings Trainer Roland Bahl will der 21-Jährige seinen bisherigen Verein nicht verlassen (siehe Artikel, Seite 9). „Es ist schön, wenn er sich für uns entscheidet, wenn nicht, dann halt nicht“, sagt der Sportliche Leiter.

    Für das Vorgehen des Nachbarvereins hat er allerdings kein Verständnis. Letztendlich liege die Entscheidung bei den Spielern, ob sie gehen wollen oder nicht. Berchtenbreiter möchte aber auch nicht, dass das Thema hochkocht. „Beide Mannschaften sollten sich jetzt vor allem auf den Abstiegskampf konzentrieren.“

    Trainer Klaus Wünsch muss dabei gegen Raisting auf den verletzten Michael Bauer verzichten. Auch der Einsatz von Daniel Söllner ist ungewiss. Fest steht, dass Affings bester Torjäger Patric Lemmer auf dem Platz steht.

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