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Fußball: Aindling will den Schwung mitnehmen

Fußball

Aindling will den Schwung mitnehmen

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    Aindling will den Schwung mitnehmen
    Aindling will den Schwung mitnehmen

    Fußballer, die im Abstiegskampf stecken, schielen nicht selten mit einem Auge auf ihre Leidensgefährten, die ebenfalls mit dem Rücken zur Wand stehen. Das ist verständlich, aber wenig hilfreich. Gerade in dieser Lage gilt das alte Sprichwort: Hilf’ dir selbst, dann hilft dir Gott. Die Devise hat die Landesligamannschaft des TSV Aindling am vergangenen Freitag beim 4:2 über Meister Landsberg beherzigt, daran sollte sie sich auch am heutigen Mittwoch zu Hause ab 19 Uhr im Nachholspiel gegen die TSG Thannhausen orientieren.

    „Wir müssen den Schwung und die Moral vom Landsberg-Spiel mitnehmen“, gibt Roland Bahl die Marschroute vor. An den Auftritt in der Hinrunde im Westen des Bezirks erinnert sich der TSV-Trainer ungern. Thannhausen gewann damals 3:0. Nicht genug damit: Kilian Huber wurde mit Roter Karte vom Platz gestellt. „Wir müssen uns auf eine Mannschaft einstellen, die gut verteidigt“, so Bahl, der außerdem auf die Konterqualitäten der Gäste hinweist. Dabei fällt auch der Name von Dominik Koch, den man am Schüsselhauser Kreuz noch gut kennt.

    Ein siegreiches Team sollte man nicht verändern. Diese alte Fußballerweisheit muss nicht immer zutreffend sein, heute aber will sie Roland Bahl beherzigen. „Die Mannschaft hat es verdient. Ich hoffe, sie kann es wieder bestätigen.“ Das würde bedeuten, dass Tobias Hellmann nur zweite Wahl darstellt. Der Keeper hat sich von seiner Rückenverletzung, die er vor eineinhalb Wochen in Oberweikertshofen erlitt, gut erholt, konnte am Montag normal mittrainieren. Trotzdem darf Sven Wernberger darauf hoffen, dass er erneut zwischen den Pfosten stehen darf. „Der hat seine Sache gut gemacht“, versichert der Coach, der zudem befürchtet, dass die gesundheitlichen Probleme bei Hellmann noch nicht ganz behoben sind.

    Deniz Schmid hat einen Schlag auf eine Zehe erlitten, eine Pause steht für ihn aber nicht zur Debatte. „Der muss spielen“, erklärt der Trainer unmissverständlich. Xhevalin Berisha ist wieder in den Kreis der Mannschaft zurückgekehrt, im Kader wird er heute aber noch nicht aufkreuzen.

    Dass die Aindlinger nach der 0:2-Niederlage in Oberweikertshofen sechs Tage danach vier Treffer erzielen würden, das war nicht unbedingt zu erwarten. Nun wird sich zeigen, ob daraus ein Selbstvertrauen resultiert, das den TSV noch näher an die Marke von 40 Punkten bringt. Die beiden heutigen Kontrahenten weisen je 33 Zähler auf.

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