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Fußball: Aindling verstärkt die Abwehr

Fußball

Aindling verstärkt die Abwehr

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    Auf Benjamin Wilhelm (in Rot) muss der TSV Aindling in Gundelfingen verzichten. Er fehlt verletzt.
    Auf Benjamin Wilhelm (in Rot) muss der TSV Aindling in Gundelfingen verzichten. Er fehlt verletzt.

    Aindling 20 Punkte aus 20 Spielen – diese Zwischenbilanz stellt für die Fußballer des TSV Aindling alles andere als eine gute Basis dar für den weiteren Verlauf der Saison. Darum sagt Aindlings Trainer Roland Bahl, 51, vor dem Gastspiel am heutigen Samstag ab 14 Uhr beim FC Gundelfingen: „Wir stecken mitten im Abstiegskampf.“ Um hier bestehen zu können, sollen sich die Gäste heute defensiver präsentieren als gewohnt. Die Null soll stehen, wünscht sich Bahl. Bei 49 Gegentoren, kein anderes Team in der Landesliga Südwest hat mehr zugelassen, könnte das die richtige Taktik sein. Gundelfingen macht sich als Tabellenvierter weiter Hoffnung auf den Aufstieg in die Bayernliga.

    In den vergangenen Wochen setzte er auf eine Doppelspitze und dahinter einen klassischen „Zehner“, also einen Fußballer, der sich ebenfalls in erster Linie nach vorne orientierte. Die Rechnung ist nicht aufgegangen, wie die jüngsten Niederlagen zeigten. Einher geht die Neuausrichtung mit der Verletzung, die sich Benjamin Wilhelm, 25, gegen Ottobeuren zuzog. Der Mittelfeldmann konnte aufgrund einer schweren Rippenprellung diese Woche nicht trainieren. Es sieht danach aus, dass Wilhelm in diesem Jahr seine Fußballschuhe nicht mehr schnüren wird.

    Vom Umbau dürften heute in erster Linie Kandidaten wie Xhevalin Berisha, 20, und Philipp Körner, 22, profitieren. „Wir werden Fighter reintun“, erläutert Bahl seine Überlegungen. „Wir brauchen jeden Punkt, das ist lebensnotwendig. Wir dürfen nicht mutlos spielen.“ Richtig gut und kompakt stehen – dieses Rezept soll zum Erfolg führen. Daniel Deppner, Michael Schäffler und Lukas Wiedholz, ebenfalls Kicker aus dem engeren Kreis, werden dabei allenfalls zuschauen können, weil sie längere Zeit verletzt sind. Aus einer verbesserten und sicheren Abwehr heraus sollen die Spieler des TSV Aindling ihr Glück über Konter versuchen.

    Dass die Gundelfinger aktuell nicht mehr die Qualität aus der Vorrunde aufweisen, diese Entwicklung ist Bahl nicht entgangen: „Die haben einen kleinen Durchhänger gehabt.“ Andererseits betont er auch: „Die haben Qualität im Kader. Sie wissen, dass wir verunsichert sind.“ Im Hinspiel hätten die FCG-Kicker auf Pressing gesetzt. Diesmal dürften sie ebenfalls auf diese Weise den Erfolg anstreben. Ihr Trainer Stefan Anderl, 48, kennt die heutigen Gäste bestens, nachdem er bis zum Frühjahr 2012 noch bei ihnen tätig war.

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