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Fußball: Aindling ist selbst in Überzahl unterlegen

Fußball

Aindling ist selbst in Überzahl unterlegen

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    Die Zuschauer der Landesligapartie TSV Aindling gegen SC Ichenhausen hatten nicht selten den Eindruck, dass die Gäste (in Blau, am Ball Stefan Winzig) mit einem Mann mehr auf dem Feld waren. Tatsächlich aber spielten die Aindlinger (rechts Johannes Raber) ab der 61. Minute in Überzahl. Foto: Ramona Eberle
    Die Zuschauer der Landesligapartie TSV Aindling gegen SC Ichenhausen hatten nicht selten den Eindruck, dass die Gäste (in Blau, am Ball Stefan Winzig) mit einem Mann mehr auf dem Feld waren. Tatsächlich aber spielten die Aindlinger (rechts Johannes Raber) ab der 61. Minute in Überzahl. Foto: Ramona Eberle

    Aindling Fünf Heimspiele hatten sie ungeschlagen überstanden und in diesem Zeitraum 13 Punkte vor eigenem Publikum geholt. Am Sonntag riss diese kleine Serie der Aindlinger Landesligakicker. Der SC Ichenhausen entführte mit einem 2:0-Sieg die drei Zähler. Durchaus verdient, nicht allein deswegen, weil die Mannschaft des TSV Aindling erst am Ende in der Lage war, Gefahr vor dem Kasten des Aufsteigers heraufzubeschwören.

    Beide Teams starteten mit der gleichen Besetzung wie eine Woche zuvor. Den Aindlingern unterliefen zu viele Ballverluste, so dominierte der Neuling. Stefan Selig, vor Jahren genialer Spielgestalter in Thannhausen, erwies sich als Mann, der mit seinen 36 Jahren nach wie vor gepflegte Pässe liefert. Das 0:1 wurde über die rechte Seite eingeleitet. Bei einem weiten Zuspiel auf Timo Pape reagierte die TSV-Defensive zu spät. Im Zentrum hatte Maximilian Fiedler dann kein Problem, um die Kugel in die Maschen zu jagen. Die Gäste hätten durchaus höher führen können zur Pause. Christoph Schiller traf mit einem Schuss die Latte, den abprallenden Ball wollte Sebastian Hofmiller per Kopf verwerten, doch Johannes Putz klärte auf der Linie.

    Auch im zweiten Abschnitt war wieder der SCI am Drücker. So musste Patrick Modes einen gefährlichen Freistoß mit dem Kopf abwehren. Lange Zeit kam der Schiri ohne Gelb aus. Doch dann leistete sich Christoph Schiller zwei Fouls innerhalb weniger Minuten und musste mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Aber auch in Überzahl fanden die Aindlinger nicht zu ihrer spielerischen Linie, die in den vergangenen Wochen die Basis für viele Erfolge darstellte. Bei einem Direktschuss von Bernhard Grüner zeigte Torhüter Florian Peischl eine Klasseparade. Wenig später das gleiche Duell, diesmal ging der Gästestürmer daraus als Sieger hervor. Aus 30 Metern jagte Grüner einen Freistoß ins Netz.

    Kilian Huber kam für Matthias Steger, dafür rückte Modes in die Offensive, es war die letzte taktische Maßnahme. Sie blieb ohne Erfolg. Alexander Lammer schlug über die Kugel, eine Szene, die so recht zu dieser Partie passte. Bei der letzten Ecke in der 96. Minute lagen Lammer und Körner daneben.

    Nach der mäßigen Vorstellung gestern fährt Aindling am kommenden Sonntag keineswegs als Favorit zum Derby nach Affing. Ichenhausen dagegen bot eine reife Leistung, nutzte zwei Möglichkeiten. Recht viel mehr erspielten sich die Gäste auch nicht. Routiniert sicherten sie sich diesen Auswärtssieg zum Auftakt der Rückrunde.

    TSV Aindling Peischl, Haas (63. Cosar), Hildmann, Völker, Putz, Modes, Englisch, Adldinger (46. Körner), Raber, Steger (79. Huber), Lammer.

    SC Ichenhausen Zeiser, Günther, Wenni, Schiller, Selig, Fabinger (60. Brosch), Winzig, Pape, Fiedler, Hofmiller (88. Hille), Dewein (50. Grüner).

    Tore 0:1 Fiedler (25.), 0:2 Grüner (73.). Schiedsrichter Steckermeier (Landshut). Zuschauer 200. – Gelb-Rot Schiller (Ichenhausen/61./wiederholtes Foulspiel).

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