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Fünfkampf:: Kagerhuber bleibt Bester in Schwaben

Fünfkampf:

Kagerhuber bleibt Bester in Schwaben

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    Benjamin Hasmüller, Matthias Kagerhuber (unten über 1500 Meter) und Paul Klobe gewannen die Mannschaftswertung im Fünfkampf.
    Benjamin Hasmüller, Matthias Kagerhuber (unten über 1500 Meter) und Paul Klobe gewannen die Mannschaftswertung im Fünfkampf. Foto: Foto: Regele

    Aichach Obwohl es ihm jedes Mal vor dem abschließenden 1500 Meter-Lauf graust, kann es Matthias Kagerhuber von der LG Aichach-Rehling einfach nicht lassen. Aber die Quälerei am Ende eines Fünfkampfs rentiert sich für ihn. Lohn für die Mühen war auch in diesem Jahr der schwäbische Meistertitel.

    So sehr sich die jüngeren Vereinskollegen auch bemüht hatten, gegen den Affinger, der sein Geld mit Sport verdient, war auch in diesem Jahr kein Kraut gewachsen. So fanden sich Paul Kobe auf Platz zwei, Benjamin Hasmüller, Raphael Wimmer, Andreas Regele und Martin Brodowski auf den Plätzen vier, sechs, sieben und neun wieder. Kagerhuber glänzte vor allem in seiner einstigen Paradedisziplin Speerwurf mit 56,30 Metern und dem Weitsprung mit 6,12 Metern. Insgesamt sammelte er 2797 Punkte und hatte am Ende 150 Zähler Vorsprung vor Paul Klobe. Das Fazit seines 1500-Meter-Laufs, den er in 5:44,10 Minuten absolviert hatte, war: „Ganz okay für einen Schwergewichtsboxer.“ Das bezog sich auf die Tatsache, dass Kagerhuber die gleichen Maße wir der letzte Klitschko-Gegner David Haye hat. Beide sind 1,90 Meter groß und wiegen etwa 96 Kilogramm.

    Paul Klobe wurde mit sehr ausgeglichenen Leistungen schwäbischer Vizemeister. Im Weitsprung gelang ihm ein Satz über die Sechs-Meter-Marke. Am Ende hatte er mit 2632 Punkten genau zehn Zähler Vorsprung vor dem Konkurrenten aus Untermeitingen.

    Die punktemäßig beste Leistung des Tages konnte Andreas Regele für sich verbuchen. Seine 200 Meter-Zeit von 23,60 Sekunden brachte ihm 729 Punkte ein. Regele verliert beim Werfen immer deutlich gegenüber der Konkurrenz, sodass er am Ende nur Siebter wurde.

    Martin Brodowski, eigentlich Fußballer, wurde am Morgen des Wettkampfs noch von den Kollegen aus dem Bett geklingelt, da noch ein Starter für die zweite Mannschaft gebraucht wurde. Trotz eines schweren Spiels am Vortag sprang er in die Bresche und schlug sich gut. Auch in den Disziplinen Speer und Diskus, die er noch nie trainiert hatte, zeigte er sein Mehrkampftalent. Am Ende wurde Brodowski belohnt mit dem zweiten Platz in der Mannschaftswertung zusammen mit Raphael Wimmer und Andreas Regele. Den Titel holten sich Matthias Kagerhuber, Paul Klobe und Benjamin Hasmüller. (mgl)

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