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Feier: Affing meistert die Bezirksoberliga

Feier

Affing meistert die Bezirksoberliga

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    Es ist Zeit für die obligatorische Bierdusche in Affing: Die Meistermannschaft feiert und Torwart Markus Gail nimmt vorsichtshalber reißaus, um nicht völlig durchweicht zu werden
    Es ist Zeit für die obligatorische Bierdusche in Affing: Die Meistermannschaft feiert und Torwart Markus Gail nimmt vorsichtshalber reißaus, um nicht völlig durchweicht zu werden Foto: Michael Hochgemuth

     Nachdem am Samstag der FC Mindelheim erneut patzte, gab es keine Zweifel mehr: Der FC Affing steht als Meister der Bezirksoberliga fest. Somit geriet das Heimspiel gestern Nachmittag gegen Schwaben Augsburg zum Schaulaufen. Der Titelträger erledigte es aber bei seinem 1:0-Sieg ohne großen Glanz.

    Von Schwaben Augsburg – Der beste Mann stand mit Sascha Schmid zwischen den Pfosten – konnte man nicht recht viel mehr erwarten. Die „Violetten“ können den erneuten Abstieg in die Bezirksliga nicht mehr verhindern. Vom FCA dagegen durften die Zuschauer aber ein wenig mehr erwarten; die Hausherren lehnten sich nach der frühen Führung merklich zurück. Einigen starken Szene hätte ein erfolgreicher Abschluss folgen müssen. In den Qualifikationsspielen für die Bayernliga wird es nicht reichen, wenn man da nur eine Brikett drauflegt. Freundschaftsspiele sehen so ähnlich aus: ohne den Biss, wie man ihn von heißen Duellen her kennt, ohne wirklich aufregende Szenen. Die Partie ging daher ihren erwarteten Gang. Nach einem Stoß von Alexander Steichele an Michael Bauer wurde Affing ein Elfmeter zugesprochen, den Michael Panknin verwertete. Dann trafen zuerst Alexander Löw und danach Tobias Jorsch Aluminium. Die Gäste aus der Fuggerstadt meldeten erst kurz vor der Pause erstmals Ansprüche an. Von einem Kopfball des soeben eingewechselten Mirolyub Lopacanin ging ebenso Gefahr aus wie bei einer Flanke von Lorenzo Gremes.

    Auch in Durchgang zwei sah man oft genug ein Ballgeschiebe anstelle von attraktivem Tempofußball. Die hohen Temperaturen trugen sicher zu einer gewissen Lustlosigkeit bei. Nicht erklären aber lässt sich damit die Affinger Schwäche vor dem Kasten der Augsburger. Wie Alexander Löw eine Nießeler-Flanke nicht nutzte, so was erlebt man im Laufe einer Saison nur einmal. Manuel Steinherr und später Armin Failer hatten gestern ebenfalls kein Zielwasser getrunken.

    Zum unrühmlichen Tiefpunkt aber wurde der zweite Foulelfmeter in diesem Spiel, den Lopacanin an Steinherr verschuldet hatte. Löw scheiterte mit seinem Schüsschen, das einer Rückgabe glich, am Gästekeeper. Und dann fand auch noch Bauer seinen Meister in Torwart Schmid. Danach ging es hoch her, erst auf dem Platz und dann im Sportheim, wo tüchtig gefeiert wurde. Dabei zeigten sich die Affinger von ihrer besten Seite. Bei einem stolzen Vorsprung von nicht weniger als 13 Punkten und nur drei Niederlagen in 27 Auftritten war die Fete auch mehr als angemessen.

    FC Affing Gail, Thiel, Failer, Chetschik, Al-Jajeh, Nießeler (72. Lechner), Jorsch, Panknin (88. Lehner), Surauer (58. Steinherr), Löw, Bauer.

    TSV Schwaben Augsburg Schmid, Steichele, Maly (39. Lopacanin), Stapfer (65. Rauner), Semke, Jaut, Schreder, Becker, Gremes, Winterhalter (79. Kaplan), Ucci.

    Tor 1:0 Panknin (24./Foulelfmeter) – Schiedsrichter Birkmeir (SC Rohrenfels) – Zuschauer 200.

    Bei uns im Internet

    Eine Bildergalerie zum Spiel des Bezirksoberligameisters finden Sie unter

    www.aichacher-nachrichten.de

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