Altomünster-Pipinsried Fehlstart nach der Winterpause für den FC Pipinsried: Die Schützlinge von Jürgen Schäfer mussten sich in einem reinen Kampfspiel mit hoher Fehlerquote dem TSV Schwabmünchen mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Am Ende machte der Ex-Aindlinger und BCA-Spieler Manuel Müller den Unterschied: Müller staubte im Nachschuss nach einer klasse Abwehr von FCP-Keeper Johannes Steiner zum 0:1 ab (35.). Außerdem war er nach einer gelungenen Freistoßvariante der Flankengeber zum 0:2. Mit seinem Kopfballtreffer sorgte der umtriebige Janis Danke für die Entscheidung (63.).
Selten lagen die Meinungen von Vorstand (Conny Höß) und Trainer (Jürgen Schäfer) nach einem Fußballspiel so weit auseinander. Schäfer wollte seiner Mannschaft „eigentlich keinen Vorwurf machen“ und sah den FC Pipinsried in der ersten Halbzeit auch spielerisch als klar besseres Team. Natürlich sei Schwabmünchen in Durchgang zwei besser in die Zweikämpfe gekommen, die Tore der Gäste hätten aber ihren Ursprung im fehlerhaften Spielaufbau (Leidenberger und Horky) gehabt. „Ich muss aber neidlos anerkennen: Schwabmünchen hat nach der Pause einfach mehr investiert.“ Höß dagegen: „Ich lasse mir das Spiel nicht schönreden.“ Der Präsident gebrauchte gar die Worte „planlos und hilflos. So brauchen wir am Samstag in Aichach gar nicht anzutreten.“
Das Spiel war nichts für Feinschmecker. Am Anfang vergaben Funk (Kopfball für Pipinsried) und Müller, der am FCP-Keeper scheiterte, zwei Riesenchancen. In Halbzeit zwei war Schwabmünchen mit seinen Kontern brandgefährlich. Am Ende war der Sieg verdient.
FC Pipinsried: Steiner, Hutterer, Leidenberger, (87. Karabudak), Adrianowytsch, Atilgan, Horky, Bequiri (64. Kubicek), Sandner, Kubica, Schön, Funk (75. Weiser).
- Schiedsrichter: Seitz (Oberpfalz), – Zuschauer: 250 – Tore: 0:1 Müller (35.), 0:2 Danke (63.).