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FCP träumt weiter von der Bayernliga

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FCP träumt weiter von der Bayernliga

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    „Auch ich trage den Anzug des FCP. Aber für mich ist das nicht irgendein Kleidungsstück. Für mich hat der eine Bedeutung.“FCP-Trainer Jürgen Schäfer
    „Auch ich trage den Anzug des FCP. Aber für mich ist das nicht irgendein Kleidungsstück. Für mich hat der eine Bedeutung.“FCP-Trainer Jürgen Schäfer

    Pipinsried Aussprachen haben meistens keinen guten Entstehungsgrund. In der Familie nicht, im Beruf nicht und auch beim Fußball nicht. Man kann sich also vorstellen in welcher Gemütslage sich momentan der FC Pipinsried befindet. Nur zwei Punkte 2012, seit acht Spielen sieglos, vier Niederlagen in Folge. Die Bilanz vor dem Heimspiel gegen den TSV Landsberg (Anpfiff: Sonntag 17 Uhr) liest sich deprimierend. Die direkte Qualifikation zur Bayernliga, sie scheint für den Dorfklub meilenweit entfernt.

    Scheint. Denn trotz der katastrophalen Bilanz beträgt der Rückstand auf Rang acht lediglich fünf Punkte. Bei noch fünf ausstehenden Partien durchaus aufzuholen. Wenn denn die Leistung und die Einstellung stimmen. Und genau daran haperte es zuletzt: „Im Fußball ist es wie überall im Leben: Es ist ein Geben und Nehmen“, sagt FCP-Coach Jürgen Schäfer. „Aber das haben einige meiner Spieler anscheinend noch nicht kapiert.“

    Deswegen zitierte der Übungsleiter die Seinen auch am Dienstagabend zu einer vereinsinternen Aussprache. Redete Klartext. Appellierte an das Ehrgefühl eines jeden Einzelnen. „Auch ich trage den Trainingsanzug des FC Pipinsried“, sagt Schäfer. „Aber für mich ist das nicht irgendein Kleidungsstück. Für mich hat der eine Bedeutung.“ Markante Worte, wie man sie vom 47-Jährigen kennt. Ob sie diesmal gewirkt haben, man wird es gegen den TSV Landsberg sehen können.

    Dabei wartet ein Gegner, der nur einen Punkt vor dem FCP liegt. Der ebenfalls jeden Punkt benötigt, um die direkte Qualifikation zur Bayernliga zu schaffen. Einen dementsprechend heißen Tanz erwartet Schäfer: „Es ist vollkommen wurscht, welcher Gegner kommt“, sagt der Trainer. „Wir müssen jeden bekämpfen. Dann ist auch noch die direkte Qualifikation möglich.“

    Der Traum von der Bayernliga, er ist also noch nicht ausgeträumt. Auch wenn die bisherige Frühjahrsrunde so enttäuschend lief, Schäfer selbst glaubt noch daran, Platz acht erreichen zu können. Will dafür kämpfen: „Aufgeben“, sagt er, „dieses Wort gibt es in meinem Wortschatz nicht. Ich werde alles mögliche tun, dass wir unser Ziel erreichen.“ Man wird sehen, ob sich seine Mannschaft dieser Einstellung anschließen wird.

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