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FC Pipinsried setzt ein großes Ausrufezeichen

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FC Pipinsried setzt ein großes Ausrufezeichen

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    Burghausen Der Aufsteiger aus dem kleinen Ort im Nordwesten des Landkreises Dachau, der FC Pipinsried nämlich, ist in der Bayernliga längst angekommen und offensichtlich nicht zu stoppen. Die Schützlinge von Tobias Strobl kamen bei der zweiten Mannschaft des Drittligisten SV Wacker Burghausen gestern Nachmittag zu einem sensationellen 5:0-Erfolg, den ihnen in dieser Form kaum einer zugetraut hätte.

    Der Macher des FCP, Konrad Höß war zuvor, zusammen mit seiner Frau Kathi, im Wallfahrtsort Altötting, um in der Gnadenkapelle eine Kerze anzuzünden. Natürlich stattete das Pipinsrieder Ehepaar auch der Kirche zum heiligen Konrad einen Besuch ab und dann konnte ja beim kickenden Personal des FCP nichts mehr schief gehen: „Das macht Lust auf mehr. Die Stimmung auf der Heimfahrt im Bus ist überragend“, jubelte ein in Feierlaune euphorisierter Spielertrainer Tobias Strobl nach denkwürdigen 90 Minuten.

    Dabei sei der Gegner keineswegs schlecht gewesen, nur in der Abwehrarbeit war die jungen Burghausener Mannschaft ein bisschen naiv. „Wir haben drei Traumtore geschossen, die nicht jeden Tag gelingen und waren uns trotz 3:0-Führung zur Pause immer noch nicht sicher, dass wir das Spiel gewinnen.“ Überragender Mann bei Pipinsried war Arthur Kubica, ansonsten habe die Truppe eine ganz starke Mannschaftsleistung abgeliefert. „Man muss die Mannschaft an diesem Tag mal wirklich loben“, konstatierte FCP-Präsident Conny Höß.

    Und Strobl ergänzte: „Wir wussten schon, dass wir einen bayernligareifen Kader haben. Das es aber so gut auch gegen starke Mannschaften läuft, überrascht mich schon. Aber wenn der Gegner mitspielt, haben wir es leichter“. Am Anfang seien die Burghausener noch recht giftig zu Werke gegangen, „aber dann haben wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, wusste Conny Höß zu berichten.

    Zur Belohnung dürfen am Mittwochabend (18 Uhr) im Toto-Pokal erneut gegen den TSV Schwabmünchen mal einige junge Spieler ran, die ansonsten keinen Stammplatz haben. (gps)

    FC Pipinsried Antoni, Götz, Adrianowytsch, Atilgan, Finkenzeller, Strobl, Zischler, Kubica (76. Sulimani), Schön (70. Lechtaler), Holzhammer, Ibrahim (61. Wünsch).

    Tore 0:1 Zischler (27.), 0:2 Kubica (30.), 0:3 Schön (37.), 0:4 Ibrahim (48.), 0:5 Lechthaler (87.) – Zuschauer 80.

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