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Ex-Kollege sagt: Thomas Geisler war Weltklasse

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Ex-Kollege sagt: Thomas Geisler war Weltklasse

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    Auch in der Vergangenheit rettete Aindlings Torwart Thomas Geisler immer wieder in höchster Not. Für seine starke Leistung beim 1:0-Erfolg des Bayernligisten in Ismaning bekam er jetzt von vielen Seiten großes Lob.
    Auch in der Vergangenheit rettete Aindlings Torwart Thomas Geisler immer wieder in höchster Not. Für seine starke Leistung beim 1:0-Erfolg des Bayernligisten in Ismaning bekam er jetzt von vielen Seiten großes Lob. Foto: Archivfoto: Kerpf

    Aindling Es läuft mehr als ordentlich. Mit dem 1:0-Erfolg am Samstag beim FC Ismaning hat der TSV Aindling die obere Hälfte der Bayernliga-Tabelle erreicht. Eine gute Basis für das Derby am Freitag gegen den TSV Rain (Beginn 18.30 Uhr), der in diesen Wochen ähnlich gut drauf ist.

    Die Aindlinger Kicker haben sich vom Kämpferischen wieder einmal hervorragend geschlagen, spielerisch freilich waren sie schon mal besser. Nach dem Tor des Tages gerieten sie gewaltig unter Druck. Stefan Anderl, dem Trainer, ist das nicht entgangen: „Ich beobachte das schon seit zwei Wochen, dass uns die Frische fehlt.“ Darum hat er die Belastung im Training reduziert und vergangene Woche eine Einheit ausfallen lassen. Der Stress der vielen Spiele und dazu der kleine Kader – diese Kombination macht sich nun bemerkbar.

    Einige Fußballer nimmt Anderl aus. Tobias Völker, Simon Huber, Sergej Scheifel und Benjamin Woltmann seien nach wie vor spritzig. Keinerlei Verschleißerscheinungen lässt auch der Keeper erkennen. „Der ist Gold wert“, so Anderl, „wenn man so einen Typ drin hat, mit der Ruhe.“ Eine Reihe ehemaliger Aindlinger sahen zu in Ismaning. „Der war Weltklasse“, zollte Michael Westermair Torhüter Thomas Geisler allerhöchstes Lob. Und das meinte der ehemalige Stürmer, der nach wie vor nur Fußball anschauen, aber nicht selber spielen kann, durchaus ernst. Julian Maurer – er räumt dem Medizinstudium in Tübingen Vorrang ein – stellte die Szene heraus, die zum einzigen Tor führte: „War geil gemacht und war auch schön hereingespielt vom Außenverteidiger.“ Marcel Ebeling und Benedikt Neumann, der sich an einer Fußsohle verletzte, galten diese Worte.

    Vorzeichen für den baldigen Rauswurf?

    Beim amtierenden Meister in Ismaning ist die Welt längst nicht mehr in Ordnung. Trainer Frank Schmöller stehe nicht zur Disposition, hieß es. Solche Aussagen waren oft genug schon als Vorzeichen für einen baldigen Rauswurf zu werten. Sein Kollege Anderl dagegen durfte sich in bester Laune auf die Wiesn begeben, gekleidet mit einer kurzen Lederhose. In diese Richtung begab sich auch Geisler, um seinen ehemaligen Kollegen Michael Zerle zu treffen, der mit Schwabmünchen 1:0 in Pullach gewann.

    Der TSV Aindling schaut heute Abend gespannt auf die Auslosung im Toto-Pokal. Gespielt wird die nächste Runde am Montag, 3. Oktober. Die Vereine der 3. Liga und der Regionalliga werden den Bayern- und Landesligisten zugelost. Dieser Passus in den Statuten deutet darauf hin, dass Aindling in den Genuss eines Heimspiels gelangt, gegen Unterhaching oder Memmingen.

    Das wäre zwar eine schwierige Aufgabe für das Anderl-Team, in der derzeitigen Verfassung aber trotz allem nicht unlösbar.

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