VfL Ecknach
Der VfL Ecknach startete in der vergangenen Saison furios in die Spielrunde. Euphorisiert vom Aufstieg setzte sich das Team der Trainer Daniel Nowak und Bernhard Haas schnell an der Tabellenspitze fest. Nach der Winterpause kehrte Ernüchterung ein. Dass man die Saison dennoch auf Platz vier beendete, ist vorwiegend der Schwäche der anderen Mannschaften geschuldet. Haas ist froh darüber, dass es jetzt in die neue Saison geht. "Die Karten werden wieder neu gemischt", sagt er. Ganz nach Wunsch lief es in der Vorbereitung auf die Saison nicht. Immer wieder musste das Trainerteam auf Spieler verzichten, gerade die langfristigen Ausfälle von Harald Stemmer (Knieverletzung) und Neuzugang Matthias Hirmer (OP am Zeh) wiegen schwer. Und dann sind auch Bernd Zeuner und Torhüter Richard Schwarzer für die Auftaktbegegnung am Sonntag beim TSV Herbertshofen gesperrt.
Immerhin: Die Mannschaft ist gänzlich zusammengeblieben, unterscheidet sich kaum von der des vergangenen Jahres, die stark begann und schwach aufhörte. Haas sagt deshalb: "Die Voraussetzungen sind nicht schlecht." Dass das zweite Jahr in der Liga ungemein schwerer werden könnte als das erste, darüber sind sich Haas und der Verein im Klaren. "Das weiß die Mannschaft und das haben wir auch schon öfter angesprochen", so Haas.
Saisonziel Einstelliger Tabellenplatz mit Tendenz nach oben
BC
Eine der positiven Überraschungen war in der abgelaufenen Rückkrunde der Kreisliga-Saison zweifelsohne der BC Adelzhausen. Stetig kletterte das Team des Trainers Thomas Maier in der Tabelle nach oben, rangierte im Endklassement auf dem fünften Platz. Nachvollziehbar, dass die Ansprüche ein wenig gestiegen sind. Maier mahnt jedoch vorerst zu Zurückhaltung. Man könne eine Saison nicht mit einer anderen vergleichen, so Maier. "Es wäre ein Fehler zu sagen, dass es so weiter läuft." Größere Veränderungen gab es im BCA-Kader kaum. Das Gros ist zusammengeblieben, verstärkt wurde es durch Elias Maurer (FC Affing 2), Maximilian Berglmeier (VfL Egenburg) und zahlreiche Jugendspieler.
Überschattet wurde die Vorbereitung durch den langen Ausfall Christoph Mahls. Der Stürmer traf in der vergangenen Saison 19-mal, vor Kurzem riss ihm die Achillessehne. Maier spricht von einer "schwierigen Situation". "Ich muss mein Spielsystem mit drei Spitzen umstellen. Mit Dominik Müller habe ich nur noch einen richtigen Stürmer", so Maier.
Wie schwer der Ausfall des Torgaranten wiegt, wird das Auftaktprogramm zeigen. Das hat es in sich: BSV Neuburg (am Sonntag zu Hause), FC Stätzling, TSV Pöttmes, VfR Neuburg. Danach dürfte erstmal klar sein, in welchen Tabellenregionen sich Adelzhausen bewegt. Maier will wie jeder Verein zunächst gut in die Saison starten und sieht es als Vorteil, zu Hause beginnen zu dürfen.
Saisonziel Mindestens Platz 5 bestätigen
TSV Pöttmes
Mit seinem Trainer Arnold Kremser will der TSV Pöttmes den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Auf junge Spieler aus den eigenen Reihen setzt der Verein, vergangen die Zeiten in der Bezirksoberliga, als einige Spieler von auswärts kamen. Kremser sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Die Entwicklung schreite voran, langfristig werde sich dies auch in sportlichen Erfolgen niederschlagen, glaubt er. "Zum Ende der vergangenen Saison ist der Funke bei den Spielern übergesprungen. Es hat richtig Spaß gemacht", erklärt Kremser. Auch die eine oder andere Niederlage änderte daran nichts. Nun hofft er, dass seine Mannschaft in dieser Saison konstanter spielt.
Kremser beweist Geduld mit seinem Team: "Man darf ihnen nicht böse sein. Sie dürfen Fehler machen." Zwei A-Jugendspieler und zwei Jugendspieler, die ihre erste Saison bei den Senioren bestreiten, stehen im Kader für das Auftaktspiel am heutigen Samstag bei Aufsteiger SV Straß. Die zusätzliche Verjüngung ist nicht gänzlich so gewollt. Mit Wetzel, Weiss, Mörmann und Gabrica fehlen vier Spieler im Team.
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FC Stätzling
Der FC Stätzling beginnt die Saison mit einem kleinen Derby gegen Aufsteiger BC Rinnenthal. Respekt hat FC-Trainer Helmut ("Bobby") Riedl allemal vor den Rinnenthalern. "Besonders auf Standards müssen wir aufpassen", sagt er. Fehlen werden Stürmer-Neuzugang Woijcic und auch Aydin, sonst kann Riedl seine derzeitig aktuelle Formation aufbieten. Zur Mitfavoritenrolle in der Meisterschaft sagt Riedl "ja". Aber nur, wenn man verletzungsfrei bleibe, denn der Kader sei insgesamt zu klein.
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FC Gerolsbach
Beim FC Gerolsbach wird man sich erstmal in der neuen Liga akklimatisieren müssen. Möglichst lange wird das Team des Spielertrainers Sascha Brosi versuchen, die Aufstiegseuphorie auszunutzen. Nachdem man jahrelang immer wieder kurz vor dem Aufrücken in die höhere Liga stand, ist es nun gelungen. Auftaktgegner ist am Sonntag zu Hause der TSV Täfertingen. Eine machbare Aufagabe.
Saisonziel Klassenerhalt