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Eisstockschießen: Unentschieden verbaut Kühbach den Sieg

Eisstockschießen

Unentschieden verbaut Kühbach den Sieg

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    Mit dem dritten Platz in der „Champions League“ des Eisstockschießens unterstrichen die Kühbacher Damen Jessica Gamböck, Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Helga Salvamoser und Marianne Weigl (von links) in Peiting einmal mehr ihre internationale Klasse.
    Mit dem dritten Platz in der „Champions League“ des Eisstockschießens unterstrichen die Kühbacher Damen Jessica Gamböck, Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Helga Salvamoser und Marianne Weigl (von links) in Peiting einmal mehr ihre internationale Klasse. Foto: Anton Stadlmair

    Pech hatten Kühbachs Eisstockdamen schon im Vorfeld des Europacups in Peiting. Verletzungsbedingt mussten sie auf ihre etatmäßige dritte Angreiferin Katharina Ferber verzichten. Für sie sprang kurzfristig Ex-Weltmeisterin Jessica Gamböck in die Bresche, die nach Jahren wieder internationales Terrain betrat.

    Zusammen mit ihr bestritten am Samstag Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Marianne Weigl und Helga Salvamoser den ersten Europacuptag, bei dem es in den beiden Spielgruppen um eine möglichst günstige Ausgangsposition für die tags darauf stattfindenden Finalrunden ging.

    Die Kühbacherinnen starteten in ihrer Gruppe alles andere als verheißungsvoll. Im deutschen Derby kamen sie gegen den SV Mehring (Landkreis Altötting) mit 8:22 gehörig unter die Räder. Diese Pleite wurde durch zwei Kantersiege postwendend wieder wettgemacht. Aber eine erneute 11:13-Niederlage gegen Italienmeister Moritzing holte die Kühbacherinnen schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Jetzt begann eine heiße Phase für den TSV Kühbach, denn zur Halbzeit bedeuteten 4:4 Punkte lediglich Platz vier.

    Ein wichtiger 16:10-Erfolg gegen den nächsten Italienvertreter und unmittelbaren Verfolger, EV Lana, führte das Kühbacher Team in die Erfolgsspur Richtung Tabellenspitze. Mit weiteren Erfolgen im Restprogramm des ersten Tages wurde Gruppenplatz zwei erobert.

    Mit einer fast optimalen Ausgangsposition ging es daher am Sonntag in die abschließenden Finalrunden, die im sogenannten „Play up and down Modus“ ausgespielt wurden. Gleich in der ersten Partie der beiden Gruppenzweiten stand mit Kühbach gegen Außernzell (Landkreis Deggendorf) nochmals ein deutsches Treffen auf dem Programm. Auch diesmal zogen die TSV-Damen allerdings den Kürzeren. Es sollte die einzige Kühbacher Niederlage in einem nachfolgenden Eisstockkrimi bleiben, der für die Kühbacherinnen einen unglücklichen Ausgang nahm.

    Nach den Spielen gegen EV Moritzing (13:11 und 17:13), EC Auß-ernzell (15:15) und EV Rottendorf (11:11) reichte es aufgrund des letzten Remis nur zum Spiel um Platz drei. Hier dokumentierten die Kühbacherinnen aber eindrucksvoll, dass sie nach wie vor zu den besten Vereinsmannschaften des Kontinents zählen, und schickten als Bronzemedaillengewinner, den EV Rottendorf mit einer deftigen 42:8 Packung nach Hause.

    Abschlusstabelle Europacup Damen nach den Platzierungsspielen 1. SV Mehring, 2. EC Außernzell, 3. TSV Kühbach (alle GER), 4. EV Rottendorf Seiwald, 5. ESV Riegersberg (beide AUT), 6. TSV Peiting (GER), 7. AEV Stegen EBRA, 8. EV Moritzing Seiwald (beide ITA), 9. SU St. Veit im Mühlkreis, 10. ESV Vornholz (beide AUT), 11. EV Lana Raika (ITA), 12. RSV 1929 Büblingshausen (GER), 13. Sokol Prazák (CZE), 14. ESC Zug (SUI), 15. Slavoy Stozice (CZE), 16. Team Brest/Grodno (BLR), 17. SV Mölten Raiffeisen (IT), 18. Mahaon Moskau (RUS).

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