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Einer kommt wieder zurück

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Einer kommt wieder zurück

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    Einer kommt wieder zurück
    Einer kommt wieder zurück

    Nach den schlimmen Auswirkungen des Münchner Amoklaufs auf den FC Pipinsried und die damit verbundene Spielabsage letzte Woche in Kottern versucht die Truppe wieder in den fußballerischen Alltag zurückzufinden. Am Sonntag (17 Uhr) kommt der TSV Landsberg ins Dachauer Hinterland. Wie berichtet, ist die 14-jährige Schwester von Arbnor Segashi in München ums Leben gekommen.

    „Wir treffen mit Landsberg auf einen für uns starken Gegner. Wir haben gegen Heimstetten 0:5 verloren, Landsberg hat gegen Heimstetten 3:1 gewonnen. Dennoch wollen wir die ersten Punkte, damit wir vom Tabellenende wegkommen. Wir spielen zu Hause, und diesen Vorteil müssen wir nutzen“, verdeutlicht Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler. Die Sperre von Thomas Schreiner aus der Vorsaison ist immer noch nicht abgelaufen, Dennis Liebsch ist angeschlagen. Tobias Heinzinger und Stephan Wagner (beide Sprunggelenksverletzung) sowie Atdhedon Lushi (Handbruch) fehlen eh. 25 Spieler haben den FC Pipinsried zum Saisonwechsel verlassen – einer kommt wieder. Innenverteidiger Denny Herzig, einer der Stützen im Abstiegskampf der vergangenen Saison, soll die Abwehr verstärken. Gegen Landsberg kommt der Ex-Profi aber nicht zum Einsatz. Er muss erst wieder ins Training einsteigen.

    Auch die Gäste aus Landsberg reisen nicht unbeschwert nach Pipinsried. „Die schrecklichen Ereignisse von München legen ihren Schatten über das Spiel. Wir sind sehr betroffen von den Geschehnissen und trauern mit Arbnor Segashi und seiner Familie. Pipinsried hat enorme Qualität im Kader. Es macht den Anschein, dass sie sich noch ein wenig in der Findungsphase befinden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis bei ihnen der Knoten platzt. Wir sind gewarnt vor einem spielstarken Gegner, der zwei Auftaktniederlagen revidieren möchte. Uns erwartet ein laufintensives Spiel, in dem wir an die Grenzen gehen müssen, um etwas Zählbares mit nach Landsberg nehmen zu können“, schwört TSV-Coach Roland Krötz seine Schützlinge ein. Bis auf die beiden Verletzten Rainer Storhas (Bänderdehnung) und Noah Kusterer (Muskelfaserriss) muss der Chefanweiser nur auf den im Urlaub weilenden Alexander Buschel verzichten. (fupa) "Bericht Seite 10

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