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Eine vermeintlich leichte Aufgabe für den FC Affing

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Eine vermeintlich leichte Aufgabe für den FC Affing

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    Alexander Chetschik (grün-schwarz) zählt zu den Affinger Neuzugängen, die bereits für Begeisterung sorgten, links Philipp Sturm vom SC Griesbeckerzell.
    Alexander Chetschik (grün-schwarz) zählt zu den Affinger Neuzugängen, die bereits für Begeisterung sorgten, links Philipp Sturm vom SC Griesbeckerzell. Foto: Foto: ebe

    Affing Auf dem Papier steht dem FC Affing zum Auftakt der Bezirksoberliga-Saison am morgigen Sonntag (17 Uhr) eine leichte Aufgabe bevor. Zu Gast beim Landesliga-Absteiger ist der TSV Dinkelscherben, der Meister der Bezirksliga Schwaben Nord. Der Neuling bestreitet in Affing das erste Bezirksoberliga-Spiel der Vereinsgeschichte. Für Affings sportlichen Leiter Michael Riegel ist die Unerfahrenheit des Gegners noch längst kein Grund für sein Team, die drei Punkte schon fest einzuplanen.

    Die Aufsteiger begleite gerade in den ersten Spielen immer eine besondere Euphorie, die auch spielerische Schwächen wettmachen kann. Zudem schätzt Riegel, dass Dinkelscherben auch auswärts auf die Unterstützung seiner Fans bauen kann. „Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Aufsteiger in der höheren Liga das erste Spiel gewinnt“, warnt er.

    Es gelte natürlich, dies zu verhindern. Und die Chancen stehen nicht schlecht. Der FC Affing hat sich insbesondere bei der Generalprobe auf das morgige Match (7:0 gegen den VfR Jettingen) und im Toto-Pokal gegen den SC Griesbeckerzell am Mittwoch (7:3) eingeschossen. Das ist auch dem Gegner nicht entgangen. Trotzdem spricht Dinkelscherbens Trainer Herbert Wiest von einer „schönen Aufgabe“. Schön im Sinne von erkenntnisreich. „Da weiß man dann gleich“, sagt er, „wo man steht.“

    Wiest verriet gestern zwei wichtige Personalentscheidungen. Im Kasten wird gegen Affing Reinhold Reiter stehen. Der Stammkeeper setzte sich im Fotofinish gegen den vom TSV Gersthofen gekommenen Michael Wenni durch. Als Libero ist Albert Erlenbaur erste Wahl. Für den Routinier sprach dessen Abgeklärtheit und die geringe Risikobereitschaft. „Die jüngeren Mitbewerber zocken mir zu viel“, sagt Wiest.

    Sein Gegenüber, Affings Trainer Stefan Tutschka, hält sich bei der Aufstellung des FCA wesentlich bedeckter. Schließlich stehe das Abschlusstraining erst am heutigen Samstag an. Im Gegensatz zum Pokalspiel ist Patric Lemmer wieder mit dabei. Dafür steht hinter dem leicht kranken Armin Failer ein Fragezeichen. Drei bis vier Spieler werden laut Tutschka an die zweite Mannschaft abgestellt, die am Sonntag um 15 Uhr ein Testspiel gegen die SpVgg Bärenkeller bestreitet.

    Die erste Mannschaft wird ihre Spiele im Sommer laut Riegel stets am Sonntagabend um 17 Uhr bestreiten. Der Verein hofft, dass das auch die Zuschauer anlockt, die am früheren Nachmittag etwas anderes vorhaben oder bereits auf einem anderen Fußballplatz sind. „Wenn die Mannschaft die Eindrücke aus der Vorbereitung bestätigt, in der sie sich auch dank der Neuzugänge immer mehr gesteigert hat, hoffe ich schon, dass wir eine schöne Kulisse zusammenbekommen“, sagt Riegel. (ull)

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