BC Aichach 2 - Klingsmoos 1:1
Nach den starken Leistungen zuletzt hatte sich der BC Aichach 2 mehr erwartet gegen den abstiegsbedrohten SV Klingsmoos. Dennoch bringt die Aichacher der eine Punkt des 1:1-Unentschiedens dem Klassenerhalt näher.
Aichach bekam das Spiel schnell in den Griff und erzwang gefährliche Situationen vor dem Klingsmooser Tor. So erzielte Plamen Nikolov nach 14 Minuten den verdienten 1:0-Führungstreffer für Aichach. Der Schiedsrichter ließ nach Foul an Tuncar Cayoglu Vorteil gelten, Nikolov nutzte die kurzfristige Verwirrung in der Gästeabwehr und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß ins lange Eck. Aichach wollte das Spiel frühzeitig zu seinen Gunsten entscheiden und drängte auf das zweite Tor. Regelmäßig vergaben die Aichacher jedoch Tormöglichkeite, so blieb es beim mageren 1:0-Vorsprung zur Pause.
Unerklärlicherweise verlor der BC Aichach danach den Spielfluss. Anders die Gäste, die nun mehr in das Spiel nach vorne investierten. Torchancen ergaben sich für Klingsmoos daraus eher selten. Zu einem Treffer reichte es aber: Deniz Samsa flankte von links, Jürgen Brosi köpfte zum 1:1 ein (75.). In derselben Minute flog Thomas Engelniederhammer vom Platz - ohne darauf gestanden zu haben. Er bekam die Rote Karte, nachdem er den Linienrichter beleidigt hatte. Doch die Leistung des BCA 2 war an diesem Tag insgesamt zu schwach, als dass man die numerische Überzahl hätte ausnutzen können. (joga)
Schrobenh. - Adelzhausen 0:4
Bis auf das Endergebnis fanden die Spieler des BC Adelzhausen wenig Erfreuliches am Spiel. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten hatte sich der BCA bedeutend mehr erwartet als das zusammengewürgte 4:0. Lange Zeit stemmte sich der FC Schrobenhausen vehement gegen eine Niederlage, auch wenn das Team selbst in den 90 Minuten keine eigene nennenswerte Torchance besaß.
Adelzhausen mühte sich, hatte mehr Spielanteile und profitierte letzten Endes von einer gehörigen Portion Glück. Denn der erste und zweite Treffer mussten keineswegs fallen. Beim 1:0 wollte André Strasser von links flanken, als sich sein Ball unhaltbar ins Tor des Gastgebers senkte (65.). Und beim 2:0 kann man getrost von einem Eigentor sprechen, so richtungsändernd, wie ein Abwehrspieler Schrobenhausens den Ball ins Tor lenkte (73.). Auch nach diesen Treffern bewegte sich das Spiel des BCA auf mäßigem Niveau. Dass Adelzhausen durch Michael Popfinger (85.) und Jürgen Lichtenstern (87.) noch zwei weitere Tore erzielte, hatte weder Schrobenhausen noch Adelzhausen im jeweils gegensätzlichen Sinne verdient. Zwischenzeitlich flog noch ein Schrobenhausener vom Platz: Er hatte einen Mitspieler beleidigt (81.) (joga)
TSV Pöttmes - TSV Dasing 6:3
75 Minuten lang sah es nach einen mehr als deutlichen Sieg für den TSV Pöttmes aus, der bis dahin die völlig überforderten Gäste mit 5:1 sicher beherrschte. Den Torreigen eröffnete Jürgen Obele mit dem 1:0 (8.). Christoph Wetzel mit einem Alleingang über das ganze Feld (14.) und Holger Schafnitzel (35.) sorgten für eine beruhigende Führung. Hätte Pöttmes nur einen Teil der zahlreichen hunderprozentigen Torchancen verwertet, es wäre zur Halbzeit bereits ein Debakel für die Gäste möglich gewesen. Nach der Pause sorgten Obele mit dem 4:1 (53.) und Markus Meitinger mit dem 5:1 (56.) schnell für die Entscheidung. Unverständlicherweise stellte die Heimmannschaft nach 75 Minuten komplett das Fußballspielen ein, sodass die nie aufsteckenden Gäste noch zu zwei weiteren Treffern durch Daniel Frank (84.) und Ralf Schramm (86.) kamen. Frank traf sogar in der 89. Minute noch die Querlatte und hätte für noch mehr Spannung sorgen können. So aber setzte Meitinger in der Nachspielzeit der torreichen Partie den Schlusspunkt zum 6:3-Endstand. (prwe)
Untermaxfeld - VfL Ecknach 4:0
Die TSG Untermaxfeld entschied dieses Duell deutlich für sich. In der ersten Halbzeit sahen die rund 60 Zuschauer ein gutes Kreisliga-Spiel, wobei die Einheimischen das klar bessere Team waren. In der fünften Minute prüfte Thomas Schmid TSG-Keeper Dominik Breitenborn mit einem 16-Meter-Schuss. Nur 60 Sekunden später traf ebenfalls Schmid nur die Querlatte. Im Gegenzug setzte Untermaxfelds Angreifer Matthias Irl einen Heber aus 16 Metern knapp drüber. In der 26. Minute erzielte Patrick Auerhammer aus zehn Metern die Führung für die Gastgeber. Nach 39 Minuten erhöhte Kostas Paraschos aus 13 Metern auf 2:0. Auch nach Wiederbeginn dominierte die TSG, sodass der 4:0-Endstand letztlich den Ecknachern sogar schmeichelte. Nach 55 Minuten erzielte erneut Paraschos per Flachschuss das 3:0 für die Gelbhemden - die Vorentscheidung war gefallen. Doch damit nicht genug. In der 74. Minute machte Paraschos dann seinen "Dreierpack" perfekt. Diesmal traf der Angreifer per Freistoß aus 17 Metern ins Schwarze. Danach durfte sich auch Untermaxfelds Schlussmann Breitenbron nochmals auszeichnen, als er einen Schuss von Christoph Jung aus zehn Metern zur Ecke abwehrte. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff reagierte auch Breitenborns Gegenüber Richard Schwarzer hervorragend, indem er einen Strafstoß von Hansi Oppelt (war selbst gefoult worden) parierte. (skl)
FC Stätzling - SV Münster 2:3
In einer kampfbetonten Partie entführte der abstiegsbedrohte SV Münster drei wichtige Punkte aus Stätzling. Der FC war zwar fast während des gesamten Spiels die spielbestimmende Mannschaft, aber vor dem Tor zu unentschlossen. Bereits in der 14. Minute gingen die Gäste nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß durch Robert Janson 1:0 in Führung. Stätzlinger Chancen waren in Halbzeit eins Mangelware. Allerdings hätte Sebastian Schäffler in der 40. Minute den Ausgleich erzielen müssen - er vergab aus kurzer Entfernung.
Im zweiten Durchgang waren drei Minuten gespielt, als erneut Robert Janson mit einem Elfmeter auf 2:0 für die Gäste erhöhte. Nun wachte der FCS auf und drückte aufs Tempo. Manuel Hassmann traf in der 53. Minute nur die Unterkante der Latte. Nach Flanke von Nico Lehmann köpfte Hakan Celik in der 59. Minute das 1:2, und nur eine Minute später landete ein Freistoß von Bilik zum 2:2 im Gästetor. Nach einem der wenigen Konter schoss Felix Ruisinger den überraschenden Siegtreffer für die Gäste. Hektisch wurde es am Ende: Stätzlings Bilik sah noch Gelb-Rot. (ri)