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Durach dient als Warnung

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Durach dient als Warnung

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    Ob er heute für den TSV Aindling in Fellheim spielt, ist noch fraglich: Abwehrspieler Michael Zerle (in Rot) ist erkältet. Archivfoto: Appel
    Ob er heute für den TSV Aindling in Fellheim spielt, ist noch fraglich: Abwehrspieler Michael Zerle (in Rot) ist erkältet. Archivfoto: Appel

    Auf Platz sechs der Bezirksliga Süd liegt dieser Gegner. Schonen will Aindlings Trainer Manfred Paula aber keinen seiner Fußballer. Er hat die Allgäuer zweimal beobachtet und spricht von einem kampfstarken Team, das über einen starken Mann im Mittelfeld und einen weiteren auf der linken Außenbahn verfügt, sonst aber vorwiegend von seinem Kollektiv lebt. Paula weist Überlegungen weit von sich, man könnte im Allgäu Kickern aus der zweiten Reihe eine Chance einräumen: "Aufgrund der Qualität des Gegners werden wir mit der bestmöglichen Mannschaft antreten."

    So ganz wird das aber nicht zu schaffen sein. Qemajl Beqiri kann Arbeit und Fußball diesmal nicht verbinden, er wird fehlen. Michael Zerle war bereits am Freitag gegen Regensburg erkältet, er soll nur dann mitspielen, wenn er topfit ist. Lukas Kling knickte am Montag im Training um. Und Kajetan Schaffer hat sich am Sonntag im Team zwei verletzt. Die Fußballer aus dem Münchner Großraum werden in Dachau abgeholt, der Rest fährt von Aindling aus in Richtung Allgäu. Der Platz der Fellheimer ist kleiner als in der Bayernliga üblich. Darum empfiehlt Paula seinen Leuten eine clevere Spielweise.

    Ein TSV-Kicker kennt diese Anlage schon aus eigener Erfahrung. Tobias Völker, der Kapitän, ist der einzige Aindlinger Spieler, der bereits am 12. April 2004 mit von der Partie war, als der Bayernligist sich im Norden von Memmingen mit 3:1 Toren durchsetzte. Später durfte man Hertha BSC in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals begrüßen. "Vielleicht ist das ein gutes Omen für uns", meint Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb. Klar ist aber für ihn wie für Paula, dass man heute noch längst nicht in diesen Dimensionen träumen darf.

    Mit den Fellheimern, die früher der Bezirksoberliga angehörten, kreuzte man in diesem Jahr schon einmal die Klingen. Es war bei der schwäbischen Hallenmeisterschaft in Augsburg, als der ASV am 9. Januar mit 4:3 die Oberhand behielt. Auch dieser Blick zurück verdeutlicht das Leistungsvermögen des Gegners, wenngleich er in der Bezirksliga Süd "nur" im Mittelfeld der Tabelle steht - ungefähr auf Augenhöhe mit der zweiten Aindlinger Mannschaft. Die allerdings der Nordstaffel angehört.

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