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Dreikönigslauf: Kommt ein Münchner als Erster ins Ziel in Aichach?

Dreikönigslauf

Kommt ein Münchner als Erster ins Ziel in Aichach?

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    Der Blick geht zurück. Der Münchner Jan Lettenmaier (vorne) schockierte vor Jahresfrist die Dreikönigslauf-Konkurrenz mit einem Blitzstart. Lange blieb er an der Spitze, ehe Florian Pasztor (Bild unten) an ihm vorbeizog. Am Ende wurde Lettenmaier Zweiter.
    Der Blick geht zurück. Der Münchner Jan Lettenmaier (vorne) schockierte vor Jahresfrist die Dreikönigslauf-Konkurrenz mit einem Blitzstart. Lange blieb er an der Spitze, ehe Florian Pasztor (Bild unten) an ihm vorbeizog. Am Ende wurde Lettenmaier Zweiter. Foto: Horst Kramer

    Es war die Schlüsselszene beim letztjährigen Dreikönigslauf in Aichach: Der spätere Sieger Florian Pasztor zog bei Kilometer sechs am bislang Führenden Jan Lettenmaier vorbei und kam wenig später nach insgesamt 27 Minuten ins Ziel. Am morgigen Freitag trägt der LC Aichach die 34. Auflage seines traditionsreichen Laufs über 8,2 Kilometer aus.

    Mit dabei sind auch wieder die „Urban Munich Runners“, eine informelle Hobbylaufgruppe, die im vergangenen Jahr erstmals aus München an die Paar gereist war. Im vergangenen Jahr waren es 30 Starter aus der Landeshauptstadt – in diesem Jahr werden es sogar über 40 sein. Zudem hat die Laufgruppe auch ihr prominentestes Mitglied mitgebracht: den 13-fachen Deutschen Meister Sebastian Hallmann. Der Erdinger feiert am kommenden Samstag zwar schon seinen 40. Geburtstag, ist aber nach wie vor bestens in Schuss, wie er im Sommer bei seinem Marathonsieg im Pitztal in 2:32 Stunden bewies.

    Dreikönigslauf: Zweikampf bei den Männern

    Falls Hallmann morgen Ernst macht, könnte ihm wohl nur Vorjahressieger Florian Pasztor Paroli bieten - sofern der Hohenwarter überhaupt antritt. Um die Plätze dahinter werden sich der Sieger von 2015, Thomas Mittag (TSV Jetzendorf), dessen Vereinskollege Thomas Kolbeck und der Vizekönig des vergangenen Jahres, Jan Lettenmaier (LG Stadtwerke München), streiten.

    Die heimischen Hoffnungen ruhen auf den Schultern von Michael Harlacher, der jüngst beim Silvesterlauf in Pfaffenhofen an der Glonn einen guten Eindruck hinterließ und in diesem Jahr schon mehrere Veranstaltungen gewinnen konnte. Der 36-jährige Odelzhauser hofft vor allem beim heimischen Lauf, einen der vorderen Plätze zu ergattern.

    Bei den Frauen spricht vieles dafür, dass die Hollenbacherin Carina Hörmann (LC Aichach) um Edelmetall kämpfen wird. Eine ihrer schärfsten Konkurrentinnen dürfte die Oettingerin Melinda Kaufmann sein. Ob Mehrfach-Laufkönigin Agnes Hartl (LC Aichach) mitmachen kann, war am Mittwochabend noch nicht klar - die Mittelstrecklerin hatte im Herbst mit einer Achillessehnenreizung zu kämpfen und konnte sechs Wochen nicht trainieren. Am heimischen Spektakel würde sie dennoch gerne teilnehmen, aber nur, wenn „der Untergrund nicht rutschig ist“, wie sie zu Wochenbeginn mitteilte.

    Neben den Einzel- und Altersklassenwertungen (Zehn-Jahres-Klassen sowie U18 und U20) geht es auch wieder um die Teamwertung. Der Mannschaftsieg wird den „Urban Munich Runners“ nicht zu nehmen sein, immerhin haben sie 41 Teilnehmer gemeldet - ein Rekord in der 34-jährigen Geschichte des Dreikönigslaufs.

    Teamwertung ist wohl entschieden. Gibt es einen Teilnehmerrekord?  

    Für die einheimischen Elektroblitze und die „Forza SGM“ aus Mauerbach bleiben bestenfalls die Treppchenplätze zwei und drei - wobei erst morgen früh klar sein dürfte, wer für die Mannschaften auflaufen wird. Außenseiterchancen haben das junge Team der Feuerwehr Aichach sowie vom Sporthaus Anneser.

    Ob der Rekord von 330 Startern aus dem vergangenen Jahr geknackt werden kann, bleibt offen. Das Teilnehmerfeld wies damals eine Länge von 150 Metern auf. Bislang zählen die Organisatoren vom LC Aichach rund 200 Voranmeldungen. Das kann sich bis zum Start aber noch ändern.

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