Aindling Wenn drei Spiele innerhalb von acht Tagen anstehen, dann wäre es mehr als zweckmäßig, wenn man gleich mal einen „Dreier“ vorlegt. Dem Team zwei des TSV Aindling ist dieses Vorhaben nicht geglückt. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Ettenbeuren steht heute um 18.15 Uhr in Burgau das dritte Auswärtsspiel in der Bezirksliga an. Und am Sonntag kommt der TSV Neusäß an den Lechrain. Beide Kontrahenten gehören der Spitzengruppe an.
„Jetzt müssen wir in Burgau holen, was wir holen können“, verlangt Trainer Kai Heim von seiner Truppe eine deutliche Steigerung. „Machbar ist alles.“ Doch wird er seinen Leuten auch klar machen, dass man nur bei einer konzentrierten Spielweise über 90 Minuten hinweg auf einen Teilerfolg beim Dritten der Tabelle hoffen darf: „Sonst müssen wir Lehrgeld bezahlen.“ Die Burgauer starteten mit drei Siegen, ehe sie zuletzt in Berg im Gau mit 2:4 den Kürzeren zogen.
Thomas Schwegler wird weiterhin fehlen
Thomas Schwegler, üblicherweise eine wichtige Kraft im Abwehrverbund, wird auch diesmal in der U23 des Bayernligisten fehlen. Mit seiner Rückkehr aus dem Urlaub ist erst am Donnerstag zu rechnen. Werden Tomislav Bakovic und Ervin Okanovic wieder in der „Zweiten“ aushelfen? Klare Aussage des Trainers: „Die werden nicht dabei sein.“ Zwei Tage später steht die nächste Bayernligapartie an. Heim: „Ich weiß nicht, ob sie in der Ersten spielen.“
Kai Heim hat den beiden Kickern unmissverständlich klar gemacht, dass er über ihren Auftritt gegen Ettenbeuren alles andere als glücklich war: „Sie wollten ihr eigenes Spiel machen.“ Auf diese Weise hätten sie die Ordnung im Aindlinger Team durcheinandergebracht. Und wie haben Bakovic und Okanovic auf die Rüge des Trainers reagiert: „Sie waren nicht begeistert davon.“ (jeb)