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Der Kreis beim TSV Aindling wird größer

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Der Kreis beim TSV Aindling wird größer

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    Beim Trainingsauftakt Mitte Juni fehlten im Kader des TSV Aindling noch einige aktuelle Spieler. Der Kreis hat sich seitdem erweitert, etwa um „Spätneuzugang“ Benedikt Neumann. Die Jugend drängt sich weiter in den Vordergrund. Der erst 18-jährige Patrick Modes erzielte jetzt das 800. Tor des TSV in der Bayernliga.
    Beim Trainingsauftakt Mitte Juni fehlten im Kader des TSV Aindling noch einige aktuelle Spieler. Der Kreis hat sich seitdem erweitert, etwa um „Spätneuzugang“ Benedikt Neumann. Die Jugend drängt sich weiter in den Vordergrund. Der erst 18-jährige Patrick Modes erzielte jetzt das 800. Tor des TSV in der Bayernliga. Foto: Archivfoto: Graf

    Aindling Es war noch einmal eine richtige Hitzeschlacht. Und die Bayernliga-Fußballer des TSV Aindling haben sich dabei mehr als wacker geschlagen. Der SC Eltersdorf, der am Sonntag mit einem 1:1 einen Punkt ins Frankenland mitnahm, präsentierte sich keineswegs als ehemaliger Landesligist, der sich erst anpassen muss an die neue Klasse, sondern als echter Aspirant auf die Regionalliga.

    Die Aindlinger blieben im siebten Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. „Des passt, Leit“, meinte Trainer Stefan Anderl. Dann sprach er einen Aspekt an, den man nicht außer Acht lassen kann: „Wir stehen mit ein paar Punkten zu wenig da.“ 13 sind aktuell auf dem Konto verbucht, das bedeutet Rang 15. Am Ende der Runde würde man damit gerade noch die Relegation für die Bayernliga erreichen. Im heißen Endspurt ging diesmal unter, dass im 16. Bayernliga-Jahr das 800. Tor erzielt wurde. Patrick Modes war der Schütze, ein Mann mit Perspektive. Mit seinen 18 Lenzen war er der Junior auf dem Rasen.

    Die Jugend kann viele Vorteile in die Waagschale werfen – Schnelligkeit, Unbekümmertheit, Belastbarkeit. Erfahrung freilich vermag sie nur in eingeschränkter Form vorzuweisen. Die wäre in verschiedenen Szenen durchaus notwendig. Etwa dann, wenn der Gegner eiskalt zuschlägt. Wie beim 0:1.

    Personell ist der TSV Aindling keineswegs auf Rosen gebettet. Doch die Situation hellt sich etwas auf. „Neumann war ganz stark“, befand Anderl. „Der hat immer wieder seine Füße hingebracht.“ Der Neuzugang vom BC Aichach ist bereits eine feste Größe im Abwehrverbund. Wichtig ist auch, dass mit Simon Knauer nach seiner Verletzungspause ein weiterer Angreifer parat steht. Wann Sebastian Szikal wieder eingreifen kann, steht noch in den Sternen. Und bei Ervin Okanovic muss erst die Verletzung im linken Bein ausheilen. Immerhin aber ist am Wochenende wieder mit Kilian Huber zu rechnen.

    Dominik Koch verfolgt derweil das Geschehen in seinem Team von Rom aus, wo er einige Monate studieren wird. Er lässt sich regelmäßig per E-Mail informieren über das Wohl und Wehe seiner Kameraden, auf die nach dem Gastspiel am Samstag in Ismaning die Derbys zu Hause gegen Rain und in Gersthofen warten.

    Danach geht es weiter im Toto-Pokal am Montag, 3. Oktober. Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb, rechnet damit, dass Unterhaching oder Memmingen der Gegner sein wird. In diesem Fall hätte Aindling Heimrecht. Die Auslosung, die für den 20. September terminiert ist, wird Klarheit bringen. Vielleicht geht es aber zum Landesligisten nach Schwabmünchen.

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