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Chance nutzen

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    Der FC Affing (am Ball Daniel Raffler) will die Chance gegen den TSV Landsberg nutzen und den Gegner am Sonntag in der Landesligatabelle überholen. Ob die Affinger überhaupt spielen, entscheidet sich kurzfristig. Archivfoto: Butzhammer
    Der FC Affing (am Ball Daniel Raffler) will die Chance gegen den TSV Landsberg nutzen und den Gegner am Sonntag in der Landesligatabelle überholen. Ob die Affinger überhaupt spielen, entscheidet sich kurzfristig. Archivfoto: Butzhammer

    Vor der Partie am Sonntag gegen den TSV Landsberg (14 Uhr) hat sich die Lage nun deutlich gebessert. Gut ist sie freilich noch nicht. Dafür hält die Punktgleichheit mit dem FC Pipinsried (Relegationsplatz) und dem VfB Eichstätt (erster Abstiegsplatz) nicht her. Aber die Mannschaft hat Hoffnung geschöpft. Grund sind die Ergebnisse in den jüngsten Begegnungen, vor allem das in der zurückliegenden Woche beim SV Wacker Burghausen II. Der 2:1-Sieg war die Belohnung für eine gute Leistung. Genau diese Belohnung war in der Regel ausgeblieben. "Wir haben nicht nur gut gespielt, wie haben auch gewonnen", sagt Trainer Tutschka über den Unterschied zu vielen anderen Partien der Saison.

    Der Trainer hat in den Trainingseinheiten und vor den Spielen nicht viel anders gemacht als die Wochen zuvor. Mal laufe es eben besser, mal schlechter, meint Tutschka ein wenig beiläufig. Aber es hat sich etwas getan: Acht Punkte in fünf Spielen kommen bei den doch lange Zeit sehr verunsicherten Affinger nicht von ungefähr.

    Einerseits hat sich die Spielanlage des Landesligisten verändert - hin zur Erfolgstaktik der beiden vergangenen Spielzeiten. Vorne wirbeln mit Daniel Raffler, Patric Lemmer und alternativ Marco Surauer oder Lukas Schmitt wieder drei Angreifer; im Mittelfeld befindet sich Daniel Schreder nach kurzzeitiger Auszeit wieder in ansteigender Form und hinten haben sich die beiden Innenverteidiger Nils Koloseike und Matthias Maier stabilisiert. Folge: wesentlich weniger Gegentore.

    Zum anderen haben die Affinger ihre Fehlerquote kleiner werden lassen und die Rückwärtsbewegung wieder entdeckt. Weil mehr nach hinten gearbeitet wird, ist die Abwehr nicht mehr so oft auf sich allein gestellt.

    Weil es gerade derart gut läuft, wollen die Affinger das gewonnene Selbstvertrauen ausnutzen und unbedingt spielen - trotz der fraglichen Wetterlage. Am Sonntag wird entschieden, ob gekickt wird oder nicht. Fällt das Spiel aus, müsste es laut Verband am kommenden Wochenende bereits nachgeholt werden. Das will Tutschka nicht. Er und sein Team möchten jetzt gegen Landsberg spielen.

    Der Gegner ist angeschlagen, hat viele Verletzte zu beklagen und könnte bei einer Niederlage hinter Affing zurückfallen. Die Landsberger suchen nach dem Trainerwechsel im Herbst nach Halt in der Liga. Zwischenzeitlich stand das Team des verletzten Spielertrainers Sven Kresin ganz gut da, inzwischen droht die Abstiegszone. Neben Ex-Profi Kresin fehlen noch die torgefährlichen Salemovic und Strohhofer. Kein Wunder, dass Affings Tutschka dies ausnutzen will. Erst recht, weil sein Kader bis auf die Langzeitverletzten gänzlich zur Verfügung steht.

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