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Bezirksoberliga: Versöhnliches Finale

Bezirksoberliga

Versöhnliches Finale

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    Nicht gut gespielt und dennoch 4:1 gewonnen. Dem FC Affing (rechts Alexander Chetschik) reichte gegen Marktoberdorf eine durchschnittliche Leistung.
    Nicht gut gespielt und dennoch 4:1 gewonnen. Dem FC Affing (rechts Alexander Chetschik) reichte gegen Marktoberdorf eine durchschnittliche Leistung. Foto: Foto: ebm

    Affing Die erste Zwischenstation in dieser Saison hat der FC Affing erreicht. Mit dem 4:1-Sieg am Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Marktoberdorf steht er als Herbstmeister in der Bezirksoberliga vorzeitig fest. Auffallend war diesmal, dass die Startphase ebenso beeindruckend ausfiel wie die Schlussminuten. Dazwischen freilich gab es einiges auszusetzen.

    Zu Beginn dieser Runde gingen die Affinger dermaßen schwungvoll zu Werke, dass man darüber spekulieren durfte, ob denn die jungen Talente im nächsten Sommer vielleicht schon für höhere Aufgaben in Betracht kommen. Gedanken dieser Art braucht man sich derzeit nicht mehr zu machen. Der Absteiger aus der Landesliga behauptet sich zwar nach wie vor auf dem Platz an der Sonne. Die Prädikate „mitreißend“ oder gar „begeisternd“ aber verdient die Spielweise nicht mehr.

    Es hatte geradezu ideal begonnen gegen die Kicker aus Marktoberdorf, denen anzusehen war, warum sie dem Keller der Tabelle angehören. Marco Surauer hatte bereits in der dritten Minute mit einem Heber von der linken Seite Erfolg. Dann scheiterte Maximilian Löw im ersten Versuch am Keeper, im Nachschuss aber war „Jogi“ zum 2:0-Zwischenstand erfolgreich.

    Diese frühe Führung wirkte beruhigend, wenn nicht gar einschläfernd auf die Hausherren. Sie schalteten nun mehr als einen Gang zurück. Der TSV bedankte sich für dieses Entgegenkommen. Thomas Brunner foulte Robin Swoboda, Christian Hauser verkürzte per Elfmeter.

    Auch nach der Pause musste der FC lange zittern. Ein Fehlschlag von Brunner verschaffte Swoboda die Chance zum Ausgleich, doch Torhüter Markus Gail konnte abwehren. Die Affinger zeigten zu wenig Engagement, viele Bälle kamen ungenau. Erst das Ende war wieder versöhnlich. Löw scheiterte zunächst an Torhüter Christoph Friegel, der nicht gerade Souveränität ausstrahlte, dann war Michael Bauer zur Stelle und traf aus 16 Metern zum 3:1. Stephan Nießeler wollte seine Einwechslung rechtfertigen und erzielte das 4:1.

    FC Affing Gail, Panknin, Thiel, Brunner, Chetschik, Steinherr (67. Bauer), Kefer, Jorsch, Failer (73. Al-Jajeh), Löw (90. Nießeler), Surauer.

    TSV Marktoberdorf Friegel, Leonhart (62. A. Eiband), Strehle, B. Eiband, Bickel, Johannes Schmidbauer (46. Turler), Kaufmann, Alexander Schmidbauer, Hauser (82. Vögl), Swoboda, Vogler.

    Tore 1:0 Suraurer (3.), 2:0 Löw (9.), 2:1 Hauser (37./Foulelfmeter), 3:1 Bauer (86.), 4:1 Nießeler (90. +2) – Schiedsrichter Höche (SV Weichering) – Zuschauer 150.

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