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Bezirksoberliga: Seltene Worte

Bezirksoberliga

Seltene Worte

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    Meist einen Schritt voraus. Der FCA Affing (im Bild Marco Surauer) dominiert die Bezirksoberliga. Am Sonntag geht es nach Ottobeuren.
    Meist einen Schritt voraus. Der FCA Affing (im Bild Marco Surauer) dominiert die Bezirksoberliga. Am Sonntag geht es nach Ottobeuren. Foto: Foto: Rummel

    Affing Sie sind selten geworden, die Spiele bei denen Affings Trainer Stefan Tutschka mit einem Punkt zufrieden wäre. Zu dominant marschiert seine Mannschaft durch die Fußballbezirksoberliga. Doch die Partie des FCA am Sonntag (14 Uhr) beim TSV Ottobeuren ist genau so eine Begegnung. Und das hat seine Gründe.

    Die Tabellensituation Zehn Punkte beträgt aktuell der Vorsprung auf die beiden schärfsten Affinger Verfolger – den TSV Mindelheim und eben den TSV Ottobeuren. Mit einem Unentschieden könnte zumindest der Abstand zu den Unterallgäuern aufrechterhalten werden: „Das ist unser Ziel“, sagt Tutschka. „Mit vier Punkten aus den kommenden zwei Spielen wäre ich zufrieden. Aber die müssen wir uns erkämpfen. Gerade in Ottobeuren.“

    Der Gegner Der Aufsteiger gehört eindeutig zu den positiven Überraschungen der diesjährigen BOL-Saison. Gerade zu Hause gehört die Truppe von Bernhard Scherer zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Erst eine Heimniederlage kassierte der TSV in dieser Spielzeit – Mitte August gegen den TSV Dinkelscherben. Demgegenüber stehen ein Unentschieden und sieben Siege. Nur eine Mannschaft hat mehr Punkte auf eigenem Platz ergattert. Der FC Affing. „Das ist eine für das Allgäu untypische Mannschaft“, sagt Tutschka. „Die versuchen zu spielen und haben sich im Laufe der Saison kontinuierlich gesteigert.“

    Der Platz Das dürfte für den FCA wohl das größte Problem werden. Klein, uneben, schlecht. Genau das, was die Kicker des Tabellenführers gar nicht mögen: „Vielleicht müssen wir da unsere Spielweise ändern“, sagt Tutschka. „Weg vom gepflegten Kurzpassspiel, hin zu eher weiten Bällen.“ Sogar eine taktische Veränderung überlegt sich der 45-Jährige. Eine Raute im Mittelfeld, zwei oder drei Stürmer – Tutschka will sich erst kurzfristig entscheiden, mit welcher Variante er auflaufen wird.

    Die Formkurve Beide Mannschaften marschieren durch die Liga. Affing ist seit acht Spielen ungeschlagen. Holte in diesen Begegnungen 20 Punkte. Doch zuletzt hatte man gegen den TSV Bobingen etwas Glück. Beim 4:3-Erfolg vergangene Woche merkte man einigen Kickern die lange Saison an. Ähnlich stark die Serie der Gastgeber. Seit sieben Spielen ist der Aufsteiger ungeschlagen. Holte in dieser Zeit 19 Punkte: „Das ist schon beeindruckend“, sagt auch der Affinger Trainer. „Dass die so kontinuierlich punkten und da vorne stehen, wundert mich schon ein wenig.“

    Die personelle Situation Die hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche etwas verbessert. Patric Lemmer ist in Ottobeuren wieder mit von der Partie. Dafür fehlt weiterhin Thomas Brunner. Der Innenverteidiger hat sich wohl doch einen Muskelfaserriss zugezogen. Für ihn wird wieder Armin Feiler zusammen mit Alexander Thiel verteidigen. Und auf die beiden wartet viel Arbeit. Denn mit Yunus Dinc haben die Unterallgäuer einen echten Torjäger in ihren Reihen.

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