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Bezirksoberliga: Pokal soll eine Lehre sein

Bezirksoberliga

Pokal soll eine Lehre sein

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    Ohne Marius Kefer (Mitte) muss der FC Affing beim TSV Bobingen auskommen. Der Offensivspieler befindet sich im Urlaub.
    Ohne Marius Kefer (Mitte) muss der FC Affing beim TSV Bobingen auskommen. Der Offensivspieler befindet sich im Urlaub. Foto: Foto: Appel

    Affing Allzu locker gingen die Fußballer des FC Affing das Toto-Pokalspiel beim SV Münster unter der Woche an. 3:2 gewannen sie zwar, Gefallen fanden an der Partie aber weder der Sportliche Leiter Michael Riegel noch Co-Trainer Ovidiu Palcu. Palcu (42) vertrat Chefcoach Stefan Tutschka, der bis Freitagabend im Urlaub weilte. Vermutlich dachte die junge Schar Affinger Kicker, den Kreisligisten aus Münster ohne viel Aufwand abfertigen zu können. Riegel (38) hat es vernommen und gleich mal interveniert. „Im Vorbeigehen werden wir keinen Gegner schlagen – weder im Pokal noch in der Bezirksoberliga“, moniert er.

    Die Vorbereitung und der erste Spieltag (4:0 gegen Dinkelscherben) verliefen derart glatt, da kommt Riegel der nachlässige Auftritt seiner Mannschaft, der vom Ergebnis her ohne Schaden blieb, gerade recht. „Vielleicht ist das ein kleiner Schuss vor den Bug“, sagt er. Mit einer ähnlich spannungslosen Performance dürfte beim TSV Bobingen (Samstag, 15.30 Uhr) wenig zu holen sein. Das sei keine schlechte Mannschaft, gibt Co-Trainer Palcu zu Bedenken. Und so machten Riegel und er den Kickern unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Münster klar, welche Einstellung zum Spiel von ihnen erwartet wird. „Das ist reine Kopfsache“, sagt Palcu. Die Kicker sollen frühzeitig eingebremst werden, wenn sie allzu locker ihre Aufgaben angehen wollen. „Das ist immer die Gefahr bei einer so jungen Mannschaft“, erklärt Palcu. Man habe Ziele, die wolle man nicht gefährden.

    Die Rückkehr in die Landesliga strebt der Verein an. Beim 4:0 gegen Dinkelscherben ließ sich das Unternehmen gut an, wobei derzeit schwerlich einzuschätzen ist, was dieser Sieg wert ist – abgesehen von drei Punkten. In den ersten Begegnungen suchen die Klubs noch nach ihrer Position in der Tabelle. Keiner weiß so recht, wo er steht und wo er hingehört. Affing will möglichst dort bleiben, wo es jetzt steht: ganz oben.

    Trainer Tutschka wird am heutigen Samstag wieder auf der Bank sitzen, Offensivspieler Marius Kefer, der zuletzt einen guten Eindruck hinterlassen hat, wird hingegen fehlen (Urlaub). Mit Marco Surauer steht eine Alternative bereit. Etwas überraschend saß der 27-Jährige beim ersten Spiel zunächst nur auf der Bank, erzielte nach seiner Einwechslung aber gleich einen Treffer. „Für ihn ist die Vorbereitung nicht so gut gelaufen“, sagt Palcu. Der FC Affing hat einen breiten Kader mit vielen Alternativen. Da könne es schon mal passieren, dass ein gefühlter Stammspieler draußen bleibe, meint Palcu. (joga)

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