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Bezirksoberliga: Hohe Ansprüche

Bezirksoberliga

Hohe Ansprüche

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    In der Defensive hatte der FC Affing (links Tobias Jorsch, rechts Armin Failer) am Sonntag in Wertingen alles im Griff. Nach Vorne lief dagegen relativ wenig.
    In der Defensive hatte der FC Affing (links Tobias Jorsch, rechts Armin Failer) am Sonntag in Wertingen alles im Griff. Nach Vorne lief dagegen relativ wenig. Foto: Foto: Georg Fischer

    Affing Die Ansprüche, die Affings Trainer Stefan Tutschka an seine Mannschaft stellt sind hoch. Der 45-Jährige fordert Ballsicherheit, eine sichere Defensive und schnellen Offensivfußball. Zwei dieser drei Eigenschaften – Affing hatte gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und ließ in der Defensive keine einzige große Torchance zu – legte der Bezirksoberligist auch bei seinem Auftritt in Wertingen an den Tag. Und doch: Tutschka spricht von einem Totalausfall.

    „Wir haben im Spiel nach vorne immer die falschen Entscheidungen getroffen, hatten eine viel zu hohe Fehlerquote“, sagt der Übungsleiter. „Das sind zwei verschenkte Punkte. Und das lag nicht am Gegner, sondern an unsrer eigenen Leistung.“ Harte Worte, die Tutschka allerdings nicht so hart stehen lassen will. Vielmehr appelliert der Trainer an das Leistungsvermögen der eigenen Truppe. Dass er nach dem Auftritt in Wertingen gleich so harsche Aussagen traf, liege vor allem an einer Sache: Dem Wissen über das eigene Können: „Ich weiß, wonach ich mein Team beurteilen muss“, sagt der Coach. „Und nach diesen Maßstäben war der Auftritt in Wertingen eben gar nicht gut.“

    Tutschka spricht von den teilweise begeisternden Auftritten, die der FC Affing in der laufenden Spielzeit bereits zeigte. Der gesamten Liga das Fürchten lehrte. Davon war der BOL-Spitzenreiter am Sonntag allerdings weit entfernt. Und das gegen einen „ganz schwachen Gegner“ (Tutschka). Einzig seine Defensivabteilung um Torhüter Markus Gail wollte der Coach etwas aus der Kritik nehmen: „Die wurden allerdings auch nicht wirklich geprüft“, sagt Tutschka.

    Was den 45-Jährigen allerdings optimistisch stimmt, ist die Tatsache, dass auch seine Jungs erkannten, dass die Leistung in Wertingen ausbaufähig ist. Erstmals in dieser Saison saß die neu formierte Mannschaft mit hängenden Köpfen in der Kabine. Enttäuscht vom Ergebnis und von der eigenen Leistung: „Sie haben selbst gewusst, dass das nichts war“, sagt Tutschka. „Sie wissen, was sie können. Und das ist wesentlich mehr.“

    Die Auswärtstour hat endlich eine Ende

    Nur gut, dass am kommenden Wochenende nun endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm steht. Nach drei Auswärtsbegegnungen höchste Zeit. Immerhin zeigte der FCA in den bisherigen Begegnungen im eigenen Stadion ganz starke Leistungen: „Ich hoffe, dass sie gegen den TSV Rain II daran anknüpfen können“, sagt Tutschka. Da sind sie wieder, diese gestiegenen Ansprüche.

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