Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksoberliga: Es läuft

Bezirksoberliga

Es läuft

    • |
    13 Punkte aus fünf Partien. Der FC Affing (links Marius Kefer) ist das Team der Stunde in der Bezirksoberliga.
    13 Punkte aus fünf Partien. Der FC Affing (links Marius Kefer) ist das Team der Stunde in der Bezirksoberliga. Foto: Foto: Peter Appel

    Affing Wenn Affings Trainer Stefan Tutschka momentan vom Spiel seiner Mannschaft spricht, gerät der 45-Jährige nahezu ins Schwärmen. One-Touch-Football ist von ihm zu hören. Traumhafte Kombinationen, wunderschöne Tore – der Übungsleiter vermeidet kein noch so großes Lob. Man merkt: Tutschka ist zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf – sehr zufrieden.

    Kann er auch. 13 Punkte aus fünf Partien. 17 Tore geschossen, nur drei Treffer kassiert. Affing ist in der Bezirksoberliga das Team der Superlative: Die meisten Punkte, der beste Angriff, die zweitbeste Defensive. Man kann sagen, dass neu formierte Team ist angekommen in Schwabens höchster Spielklasse. Und hat sich Respekt verschafft. Mittlerweile richten sich die Gegner wieder nach dem FCA.

    Kein Wunder, dass Tutschka nicht so richtig weiß, was ihn und seine Mannschaft am Samstag in Babenhausen (Anstoß 17 Uhr) erwartet. „Ich habe Babenhausen einmal gesehen, da spielten sie mit Libero“, erzählt der Übungsleiter. Das war bei der Begegnung gegen den TSV Schwaben Augsburg. 0:4 unterlag da das Team von Andreas Köster, war allerdings über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft. „Die haben einige gute Offensivkräfte“, sagt Tutschka. „Da müssen wir schon aufpassen.“

    Zumal die Unterallgäuer seitdem ihre Grundformation änderten. Die vergangenen beiden Spiele gegen Marktoberdorf und den FC Memmingen II lief der TSV mit einer Viererkette auf. Ob das auch gegen Affing der Fall sein wird, bezweifelt Tutschka allerdings: „Es kann gut sein, dass Babenhausen Respekt vor uns hat und wieder auf Libero umstellt“, sagt der Trainer. „Aber im Endeffekt kann uns das auch egal sein.“ Vielmehr müsse sein Team auf die eigene Leistung schauen. Dass sich die junge Truppe ohne die richtige Einstellung nämlich gegen jeden Gegner schwertut, das zeigten die Partien im Pokal gegen Oberhausen und in Münster. „Wenn wir unsere Stärken abrufen, wird es für jeden Gegner schwer gegen uns.“

    Streit soll außergerichtlich beigelegt werden

    Es läuft einfach. Für Unmut sorgte zuletzt nur die Klage von sechs ehemaligen Spielern (wir berichteten), die ausstehende Gehälter aus der Vorsaison über einen Anwalt einfordern. Doch auch hier gibt es erfreuliche Nachrichten: „Wir sind auf gutem Weg, uns außergerichtlich zu einigen“, verrät Michael Riegel, Sportlicher Leiter des FCA. Kursierenden Gerüchten, der Verein würde mit einer Gegenklage auf die Publikmachung der Geschichte reagieren, erteilte er eine strikte Absage – vorerst: „Wir wollen das ohne große Mätzchen abwickeln“, sagt Riegel. „Vielleicht ist bis Mitte kommender Woche schon alles erledigt.“

    Der FCA fährt mit dem Bus nach Babenhausen. Abfahrt ist am Samstag um 14 Uhr am Sportheim.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden