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Bezirksoberliga: Dem Titel so nah

Bezirksoberliga

Dem Titel so nah

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    Patric Lemmer (Nummer 11) und Maximilian Löw wollen mit dem FC Affing am Sonntag die Meisterschaft bejubeln.
    Patric Lemmer (Nummer 11) und Maximilian Löw wollen mit dem FC Affing am Sonntag die Meisterschaft bejubeln.

    Affing Wenn Mannschaften bereits vier Spieltage vor Schluss die Meisterschaft klar machen können, dann kann man von einer überragenden Saison sprechen. Zehn Punkte Vorsprung benötigt man dafür mindestens vor seinem schärfsten Verfolger. Und genau die hat der FC Affing in der Fußball-Bezirksoberliga derzeit. Die Rechnung ist einfach. Ein Sieg – und Affing ist Meister. Hat sich für die Aufstiegsspiele für die Bayernliga qualifiziert. Die erste Möglichkeit, diese drei Punkte einzufahren, haben die Schützlinge von Stefan Tutschka dabei am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg.

    Von der Papierform eine ganz klare Angelegenheit. Der Augsburger Traditionsverein ist die negative Überraschung der laufenden BOL-Saison. Als Aufstiegsaspirant in die Saison gegangen, haben die Violetten das Thema Landesliga schon sehr früh abgehakt. Seit Monaten dümpelt das Team von Klaus Köbler – er löste im Herbst Jochen Frankl ab – auf dem vorletzten Tabellenplatz herum. Hat mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun und plant mittlerweile schon für die Bezirksliga. Doch genau das macht die Schwaben für Affing so gefährlich: „Die haben überhaupt keinen Druck“, sagt Tutschka. „Die wollen im Derby gegen uns sicher nicht verlieren und werden alles geben. Da müssen wir dagegenhalten.“

    Klingt etwas nach Understatement. Der designierte Meister warnt vor dem Tabellenvorletzten. „Klar müssen wir gewinnen“, sagt Tutschka dann doch. „Die Tabelle lügt ja nicht nach 26 Spieltagen. Aber es wird nicht so einfach.“ Das haben auch die letzten Spiele der Schwaben gezeigt. Fünf Partien sind die bisher ungeschlagen. Konnten sich zumindest punktemäßig etwas rehabilitieren. Warnung genug für den FC Affing.

    Meisterschaft ist nur ein Zwischenschritt

    Dort will man sich momentan noch nicht mit dem Thema Titelgewinn beschäftigen. Eine Meisterfeier sei nicht geplant. Tutschka selbst kennt seine Pappenheimer aber gut genug, um zu wissen, dass bei einem möglichen Titel es schon etwas lauter werden könnte. „Kann schon sein, dass es eine Kabinenfeier gibt“, sagt der 46-Jährige. „Aber nur spontan“. Man hört heraus, dass Affing mit dem Gewinn der Meisterschaft noch nicht das Saisonziel erreicht hat. Man will mehr. Man will in die Bayernliga. Und dafür ist Platz eins in der Liga nur ein Zwischenschritt. Der Fokus liegt schon auf den Qualifikationsspielen zur Bayernliga.

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