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Bezirksoberliga: Ausgebremst

Bezirksoberliga

Ausgebremst

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    Kein Vorbeikommen gab es für Affings Offensive (links Patric Lemmer) gegen den FC Königsbrunn.
    Kein Vorbeikommen gab es für Affings Offensive (links Patric Lemmer) gegen den FC Königsbrunn. Foto: Foto: Reinhold Rummel

    Affing Im letzten Heimspiel vor der Winterpause musste der FC Affing seine erste Niederlage vor eigenem Publikum hinnehmen. Der FC Königsbrunn gewann in einer mittelmäßigen Partie glücklich mit 1:0 und feierte seinen ersten Erfolg unter Trainer Didi Fuhrmann. Trotz der Niederlage bleibt der FC Affing souveräner Tabellenführer der Bezirksoberliga mit sieben Punkten Vorsprung auf die Verfolger.

    Zu Beginn des Spiels hatte man den Eindruck die Brunnenstädter wollten den Hausherren offensiv begegnen. Anfangs attackierten die Gäste die Rotschwarzen früh, jedoch offenbarten sie bald ihre wahre Taktik. Gästetrainer Fuhrmann hatte seinem Team eine sehr defensive Einstellung verordnet. Bei Angriffen zogen sich die Gäste in die eigene Hälfte zurück und machten die Räume eng. In der Vorwärtsbewegung setzten sie mit Kontern und schnellen Angriffen Nadelstiche, ohne sich jedoch viele Torchancen zu erarbeiten. Die Tutschka-Truppe verstand es nicht, mit schnellem Passspiel und Laufarbeit den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Stefan Tutschka versuchte, seine Mannen mit einer Ansprache in der Halbzeit aufzuwecken. „Wir zeigten zu wenig Laufbereitschaft und das Spieltempo war viel zu niedrig. Anstatt den Ball mit zwei Kontakten schnell zu spielen, haben wir vier Kontakte gehabt und so konnte der Gegner die Räume zustellen“, lautete sein Fazit nach Spielende. Und so waren Torchancen auf beiden Seiten absolute Mangelware. Einmal prüfte Niklas Bauer Markus Gail im Affinger Tor und Patric Lemmer scheiterte an Gästetorwart Sebastian Pütz. Das war’s in Halbzeit eins.

    Aus dem Nichts fällt das goldene Tor des Tages

    Auch im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Aus dem Nichts fiel nach knapp einer Stunde der goldene Treffer für Königsbrunn. Torhüter Markus Gail konnte eine raffinierte Flanke gerade noch abwehren, Jan Plesner stand goldrichtig und vollendete aus Kurzdistanz zur 1:0-Führung. Wer gedacht hatte der FC Affing würde jetzt aufwachen, wurde bitter enttäuscht. Tutschka versuchte mit den Einwechslungen von Stephan Nießeler, Florian Süß und Michael Bauer dem Spiel noch eine Wende zu geben – vergeblich.

    Das Spiel wurde zwar etwas munterer, aber es fehlte weiterhin der absolute Wille zum Sieg. Die größten Chancen zum Ausgleich vergab Maximilian Löw. Erst scheiterte der Torjäger mit einem Schuss an FCK-Schlussmann Sebastian Pütz, dann vergab er frei stehend die große Kopfballmöglichkeit. Es blieb beim 0:1.

    „Man kann kein Spiel gewinnen, wenn man an das glaubt, was in der Zeitung steht. Wir sind keine Übermannschaft“, so Stefan Tutschka nach Spielende und erläuterte weiter: „Nicht der Gegner war so gut, sondern wir sind selber schuld, weil wir mit Ausnahme von Tobias Jorsch bodenlos waren. Schade, es wäre mehr drin gewesen.“ Die Bilanz 2011 ließ man sich durch diese Niederlage allerdings dennoch nicht vermiesen.

    FC Affing Gail, Panknin, Thiel, Failer, Chetschik, Jorsch, Kefer (65. Süß), Surauer, Steinherr (52. Nießeler), Lemmer (77. Bauer), Löw.

    FC Königsbrunn Pütz, Bauer (82. Völkel), Gerum, Finsterwalder, Kalkbrenner, Plesner, Jasiqi, Hagen, Arman (90. Mayer), Aumiller, Murphy.

    Tor 0:1 Plesner (55.) – Zuschauer 250.

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