Aindling 18 Tore geschossen und 40 kassiert: Die aktuelle Bilanz der zweiten Aindlinger Fußballmannschaft verdeutlicht die Misere. In beiden Fällen gibt es nur eine beziehungsweise zwei Mannschaften, die in der Bezirksliga Nord noch schlechter dastehen. Es fällt daher nicht gerade leicht, vor dem Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr gegen den BSV Berg im Gau Ansatzpunkte zu entdecken, die beim 17. Auftritt für den vierten Saisonsieg des TSV Aindling sprechen könnten.
Dass die Lage sich alles andere als rosig darstellt, das zeigt sich beinahe von Woche zu Woche. Jetzt kommt noch dazu, dass mit Werner Meyer ein wichtiger Mann aus der Kreativabteilung nicht zur Verfügung steht. Egal wie berechtigt oder wie falsch zuletzt die Entscheidung gewesen sein mag, die zu seiner Hinausstellung in Lechhausen führte, aber ein Spiel muss Meyer mindestens passen. Und damit wird die Spielerdecke, die ohnehin bereits gehörige Löcher aufweist, noch zusätzlich dünner.
Wenn die Fußballer vom BSV Berg im Gau in Aindling ihre Visitenkarten abgeben, dann wissen die Hausherren, um welchen Stürmer sie sich in besonderer Weise zu kümmern haben. Tobias Nabe hat zuletzt gegen Langenmosen in der Anfangsphase gleich zweimal zugeschlagen und damit gezeigt, dass er nach wie vor ein starker Mann ist.
Vor Jahren kickte er auf Aindlinger Seite in der Bayernliga, nun ist er längst wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. (jeb)