Ettenbeuren Die Bezirksligamannschaft des TSV Aindling kommt einfach nicht richtig auf die Beine. Nach guter Leistung und einem 2:0-Vorsprung reichte es für die Mannschaft von Kai Heim in Ettenbeuren nicht zu drei Punkten. In der Nachspielzeit kassierte der TSV das 2:2.
„Absolut ärgerlich“ nannte Heim dieses Finale. „War eine gute Leistung, nach dem Spiel aber ist das wie eine gefühlte Niederlage.“ Damit war es dem Team zwei ähnlich ergangen wie 24 Stunden zuvor der „Ersten“ in Würzburg (siehe eigener Bericht). „Die Jungs haben alles gegeben, sie haben echt toll gespielt, sind aber wieder einmal nicht belohnt worden. Aber wenn man hinten drin ist, hast du das Glück nicht.“ Zwei Spieler haben Heim sehr gut gefallen: Torhüter Sven Wernberger („Hat richtig gut gehalten“) und Torschütze Matthias Jacobi („Hat überragend gespielt“).
Wolfgang Marzini prüfte SVE-Schlussmann Vogele aus 35 Metern. Kurz darauf rettete der Keeper gegen Johannes Fehrer, der zwei Meter vor dem Tor einschussbereit stand. Bernhard Maidorn, Bernhard Grüner und Lars Bernhardt verpassten allerdings die Führung.
Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Hausherren. In der 48. Minute fiel der Führungstreffer für die Aindlinger. Harler hatte auf der rechten Seite seinen Gegenspieler abgeschüttelt und schoss aufs Tor. Den Ball konnte Markus Vogele noch abwehren, er prallte jedoch vor die Füße von Jacobi, der dem SVE-Torwart keine Chance ließ.
Schlusspfiff gleich nach dem 2:2
Und Aindling blieb am Drücker. Ettenbeurens Libero Stefan verlor den Ball an Kajetan Schaffer, der aufs Tor zulief und den zweiten Treffer für seine Mannschaft erzielte. Doch gerade, als sich die SV-Fans mit der Niederlage abgefunden hatten, kämpfte sich das Team zurück. Bernhard Maidorn erzielte nach einem Abpraller aus 16 Metern den Anschlusstreffer. Und in der zweiten Minute der Nachspielzeit traf Stefan Spahn nach einer Flanke von Lars Bernhardt zum Ausgleich.Unmittelbar danach beendete der Schiedsrichter die Partie. (adi/jeb)
TSV Aindling II Wernberger, Grammer, Schwegler, Fehrer, Harler, Marzini, Schön, Saenz, Jacobi (75. Örnek), Schaffer (70. Wittek), Meyer.
Tore 0:1 Jacobi (48.), 0:2 (65.) Schaffer, 1:2 Maidorn (88.), 2:2 Spahn (90. +2).