Bubesheim Die Aindlinger Reserve hat sich in der Bezirksliga noch nicht aufgegeben. Beim Aufstiegsfavoriten SC Bubesheim glich der TSV nach einem 0:2-Rückstand nach einer wahren Energieleistung noch aus und holte damit einen verdienten Punkt. Bei etwas Glück wäre sogar noch der Siegtreffer gefallen.
Die Gastgeber erhielten bereits in der 7. Minute einen Elfmeter zugesprochen und es stand 1:0. Nach dem Wechsel hielt der TSV gut mit, kassierte aber in der 73. Minute das 0:2. Dennoch gab sich die junge Mannschaft nicht auf. In der 80. Minute erzielte Mathias Jacobi den Anschlusstreffer. Nach einem weiten Ball Richtung Strafraum schlug der Bubesheimer Torwart Simon Zeiser ein Luftloch und Jacobi schob den Ball ins leere Tor. Es kam noch besser: Sechs Minuten später stand Kajetan Schaffer nach einem weiten Ball in den Strafraum mutterseelenallein vor dem Tor und vollendete unbedrängt zum Ausgleich. Absolut verdient, weil in der Rumpfmannschaft jeder für jeden kämpfte. Der TSV war nämlich nur mit zwölf Feldspielern zum Auswärtsspiel angereist. Laut Josef Kigle, Vorstand Spielbetrieb, liegt das nicht daran, dass zu wenig Spieler im Kader sind. Er sieht Einstellungsdefizite: „Aber diejenigen, die dabei waren, denen gebührt Respekt.“
In Bubesheim herrschte dagegen Frust: Innerhalb einer Woche stürzte das Team von einer der besten zur schwächsten Saisonleistung ab. (joki, AN)
TSV Aindling Hellmann, Mezger, Schwegler, Grammer, Harler, Goia, Saenz, Marzini, Jacobi, Meyer, Schaffer.
Tore 1:0 Wende (7./Foulelfmeter), 2:0 Wagner (73.), 2:1 Jacobi (80.), 2:2 Schaffer (86.) – Zuschauer 100.