Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bayernliga: Müller darf wieder stürmen

Bayernliga

Müller darf wieder stürmen

    • |
    Manuel Müller (in Weiß) darf für den TSV Aindling heute Abend beim Auswärtsspiel in Heimstetten wieder spielen. Der Bayernligist hofft nach zwei Siegen auf ein weiteres Erfolgserlebnis im Abstiegskampf.
    Manuel Müller (in Weiß) darf für den TSV Aindling heute Abend beim Auswärtsspiel in Heimstetten wieder spielen. Der Bayernligist hofft nach zwei Siegen auf ein weiteres Erfolgserlebnis im Abstiegskampf. Foto: Archivfoto: Appel

    Aindling Elf Punkte brauchen sie noch, die Aindlinger Bayernligafußballer, um den Klassenerhalt zu schaffen. 40 Punkte reichen erfahrungsgemäß. Heißt: Elf Zähler aus neun Partien – das sollte zu schaffen sein. Leicht werden die Aufgaben in den kommenden Wochen aber keinesfalls. Das wird man bereits am heutigen Mittwochabend sehen, wenn um 19 Uhr das Nachholspiel beim SV Heimstetten beginnt.

    Aindlings Trainer Manfred Paula blickte schon kurz nach dem Schlusspfiff am Samstag in Regensburg auf den heutigen Gegner. „Die haben so was von aufgerüstet“, versicherte er. Paula, 46, denkt dabei speziell an Sascha Steinacher und Orhan Akkurt, den er als Strafraumstürmer höchster Güte sieht. Darum hat man diesen Angreifer vor Jahren auch in Aindling bei einem Probetraining gesehen. Mehr wurde daraus allerdings nicht. Torgaranten von seiner Klasse stehen nicht nur auf der Wunschliste eines einzigen Vereins, und außerdem haben sie finanzielle Vorstellungen, die nicht jeder Klub so einfach erfüllen kann.

    Dem Aufsteiger aus dem Osten Münchens ist einiges zuzutrauen. Man gewinnt nicht einfach so mal mit 5:0 in Seligenporten. Doch die Heimstettener haben noch ein zweites, weit weniger Furcht einflößendes Gesicht. Zuletzt kamen die Oberbayern im Heimspiel gegen Hof nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Dieses Resultat lässt die Aindlinger hoffen. Noch wichtiger aber wird ihre eigene Stärke sein. Man darf in jedem Fall davon sprechen, dass der Kader in diesen Tagen an Qualität gewonnen hat. Tobias Völker steht bereit, ebenso Michael Fischer und Manuel Müller. Dennis Vatany dagegen bleibt ein Pechvogel. Schon wieder hat es ihn in einem Spiel der „Zweiten“ erwischt. Sergej Scheifel darf ebenfalls in Kürze wieder mit einem Einsatz rechnen.

    Die vielen Spiele innerhalb weniger Tage fordern ihren Tribut. Paula: „Das werden wir ins Kalkül ziehen.“ Er hält wenig davon, ein siegreiches Team nicht zu verändern. Manfred Paula orientiert sich eher am eigenen Kader und an dem des Gegners: „Wir werden uns da schon etwas einfallen lassen.“

    Dass Müller, 26, heute nach seiner Rotsperre wieder stürmen wird für den TSV Aindling, das steht außer Frage. „Es macht keinen Sinn“, gibt der Trainer zu bedenken, „ihn in der Winterpause zu holen und dann auf die Bank zu setzen. Zumal bei den Trainingsleistungen, die er zeigt.“ Stürmer Christian Doll beendete beim 3:2-Sieg in Regensburg seine Torflaute. „Vielleicht gibt ihm das Auftrieb“, sagt Paula. „Ich hoffe, dass er nicht wieder eine Pause von fünf Spielen hat.“ Beim Treffer zum 2:2 war auch Glück im Spiel. Ein TuS-Verteidiger agierte nicht sonderlich clever, so konnte die Kugel an den Innenpfosten trudeln und dann weiter in die Maschen. Ob Doll, 23, heute eingreifen kann, stand am Dienstagnachmittag noch nicht fest. Der letzte Sprint am Samstag war wohl schädlich für seine Muskulatur, jedenfalls konnte er im Montagstraining nur eine Laufeinheit einlegen.

    „Der Sieger von Heimstetten hat gute Chancen im Abstiegskampf“, lautet die Prognose von Paula. Die Voraussetzungen für beide Teams sind ähnlich, womöglich gibt es gar keinen Sieger.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden