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Bayernliga: In Aindling häufen sich die Ausfälle

Bayernliga

In Aindling häufen sich die Ausfälle

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    Die Rotsperre ist abgelaufen, damit dürfte Franz Hübl (rechts) heute wieder ins Bayernligateam des TSV Aindling zurückkehren, das im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 2 mit großen Personalproblemen zu kämpfen hat.
    Die Rotsperre ist abgelaufen, damit dürfte Franz Hübl (rechts) heute wieder ins Bayernligateam des TSV Aindling zurückkehren, das im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 2 mit großen Personalproblemen zu kämpfen hat. Foto: Archivfoto: Hermann Kauper

    Aindling In diesen Tagen fällt es nicht gerade leicht, die Situation des TSV Aindling in der Fußball-Bayernliga mit Optimismus zu betrachten. Heute kommt mit der zweiten Garnitur des FC Ingolstadt 04 ein bärenstarker Gegner, der sich auf Rang eins vorgearbeitet hat, ans Schüsselhauser Kreuz (Anstoß 19 Uhr). Zudem beklagen die Hausherren gleich eine Reihe von Ausfällen.

    „Sieben Spiele gewonnen, das ist schon eine Hausnummer“, zollt Aindlings Trainer Manfred Paula dem Spitzenreiter Respekt. Er hatte die Oberbayern schon zu Beginn der Runde als sehr stark eingeschätzt, wenngleich sie mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatten. Paula: „Es hat eine gewisse Zeit gebraucht.“ Jetzt aber gilt der FC Ingolstadt als Aufstiegsaspirant Nummer 1.

    „Mindestens ein Punkt, was nicht unmöglich ist.“ Das ist gleichwohl die Zielsetzung von Paula. Bei diesen Worten blickt er zurück auf den Herbst: „Wir haben schon zwei, dreimal gegen den Tabellenführer gespielt in der Saison.“ Etwa gegen Großbardorf und Seligenporten. Dabei hinterließen die Aindlinger keinen schlechten Eindruck. Darum hofft der Trainer auch heute auf „eine ordentliche Leistung“.

    Im eigenen Lager überwiegen bei Weitem die negativen Meldungen. Manuel Müller wird wie berichtet in drei Bayernligapartien fehlen. „Ich habe es befürchtet“, sagt Paula, der die Szene, die im Spiel gegen Rosenheim zum Platzverweis führte, aus nächster Nähe sah: „Die haben sich beide dumm verhalten“, beschreibt er das Gerangel an der Auslinie. Eine Rüge vonseiten des Trainers braucht Müller keinesfalls zu befürchten, schließlich habe der einen Tritt mit dem Stollen erlitten: „Ich weiß, wie weh das tut.“

    Franz Hübl hat seine Rotsperre abgesessen. Und wie sieht’s bei Neuzugang Sasa Teofanov aus? Klare Antwort von Paula: „Der wird spielen.“ Ansonsten ist er zu einigen Änderungen in der Stammelf gezwungen, weil nicht nur Müller fehlt. Sergej Scheifel litt zuletzt an einer Achillessehnenreizung, die seine Rückkehr auch diesmal gefährdet. Paula: „Da muss man die Burschen ein Stück weit auch vor sich selber schützen.“ Er fürchtet, es könnte zu einem Riss kommen. Dennis Vatany fehlt wegen eines Muskelfaserrisses. Noch schlimmer hat es Torhüter Lukas Ploss und Giovanni Goia erwischt. In beiden Fällen lautet die Diagnose Kreuzbandriss, ihre Pause wird sich über mindestens sechs Monate erstrecken.

    Christian Weiser zog sich am Montag zum zweiten Mal an der gleichen Stelle einen Schlüsselbeinbruch zu. Es ist fraglich, ob er in dieser Saison noch mal eingreifen kann. Am gleichen Tag erwischte es mit Michael Fischer einen Stammspieler, der in eine Mulde trat. Nun ist ein Band gerissen und ein zweites angerissen. Einen Monat lang wird man ihn in der Bayernliga vermissen. Paula fasst diese Nachrichten so zusammen: „Da kann man durchaus von Pech reden.“

    Und zu allem Übel handelte sich am Sonntag in Donauwörth Werner Meyer im Team zwei einen Platzverweis ein. „Das geht gar nicht“, empört sich Manfred Paula: „Auch ein junger Spieler muss sich im Griff haben.“

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