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Bayernliga II: Im Endspielfieber

Bayernliga II

Im Endspielfieber

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    Arthur Kubica (rechts) durfte am Donnerstag erstmals in der Zentrale auflaufen. Eine Änderung, die sich bezahlt machte.
    Arthur Kubica (rechts) durfte am Donnerstag erstmals in der Zentrale auflaufen. Eine Änderung, die sich bezahlt machte. Foto: Brugger

    Altomünster-Pipinsried Man hört Conny Höß selten von guter Stimmung, von Euphorie oder Begeisterung reden. Der Präsident des FC Pipinsried ist eher ein Verfechter der „Net-gschimpft-is-gnug-globt“-Mentalität. Doch nach dem starken Auftritt seiner Mannschaft im Hinspiel um die Bayernligaqualifikation beim FC Gundelfingen (0:0) träumt der Fußballchef von mehr. Vom Einzug in die nächste Runde.

    „Ich hab’ über Nacht Fieber bekommen“, sagt Höß. „Endspielfieber. Ich will jetzt unbedingt in die Finalspiele. Und die Leistung meiner Mannschaft am Donnerstag macht mich zuversichtlich, dass wir die Hürde Gundelfingen nehmen können.“ Aus dem Mund des 71-Jährigen klingt das schon nach purer Begeisterung. Die Qualifikationsspiele – sie begeistern alle Beteiligten. Spieler, Vereinsfunktionäre, Zuschauer. Der Europacup-Modus hat sich bewährt. Die Spannung ist auf allen Plätzen zum Greifen.

    Hoffentlich auch am Montag (Anstoß: 17 Uhr) in Pipinsried. Höß selbst bereitete gestern schon alles für das große Spiel vor: Linienziehen, Rasenmähen – der FCP-Chef ist wirklich vom Fußballfieber gepackt. Drei Tage vor der eigentlichen Partie hat man ihn so etwas selten machen sehen. Es ist gerichtet für ein brisantes Entscheidungsspiel. Ganz so emotional sieht FCP-Coach Helmut Wirth die Situation nicht. Diesmal ist es der Trainer, der auf die Euphoriebremse tritt. Ungewöhnlich für Pipinsrieder Verhältnisse: „Das war in Gundelfingen eine tolle Reaktion der Mannschaft“, sagt der Übungsleiter. „Aber auch für den FCG ist noch alles möglich. Es wird spannend.“

    Der Trainer gibt sich kämpferisch

    Vor allem deswegen, weil der FCP es im Hinspiel versäumt, den hochverdienten Treffer zu erzielen. Chancen dafür gab es genügend. Doch Nachtrauern ist Helmut Wirths Sache nicht. Im Gegenteil: Der Trainer gibt sich kämpferisch: „An der Situation hat sich doch überhaupt nichts geändert“, sagt Wirth. „Wenn wir zu Hause gewinnen, dann kommen wir weiter. Wenn nicht, sind wir eben draußen.“

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