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Bayernliga I: Taktisches Roulette

Bayernliga I

Taktisches Roulette

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    Am Donnerstag noch auf der Bank – am Montag vielleicht schon in der Startaufstellung. Michael Bauer, Maximilian Lehner, Marco Lechner und Patric Lemmer (von links) können sich Hoffnungen machen, am Montag in die Startaufstellung zu rücken.
    Am Donnerstag noch auf der Bank – am Montag vielleicht schon in der Startaufstellung. Michael Bauer, Maximilian Lehner, Marco Lechner und Patric Lemmer (von links) können sich Hoffnungen machen, am Montag in die Startaufstellung zu rücken. Foto: Peter Appel

    Affing Bajram Nebihi musste am Donnerstag schon früh auf der Tribüne den Platz neben seiner Familie einnehmen. Der Mittelfeldspieler des TSV Landsberg, der früher auch beim TSV Aindling kickte, musste beim Qualifikationsspiel zur Bayernliga gegen den FC Affing nach einem Zweikampf mit Michael Panknin früh raus. Das Knie bereitet Sorgen. Ein Einsatz beim Rückspiel am Montag (Anstoß: 17 Uhr) scheint unmöglich. Ein herber Verlust für die Oberbayern.

    0:0 endete die Partie am Donnerstagabend in Affing. Ein Ergebnis, das beiden Mannschaften noch eine realistische Chance aufs Weiterkommen gibt. Das aber auch klarmacht, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befinden: „Affing ist richtig stark“, staunte auch Nebihi. „Die sind richtig stark. Aggressiv gegen den Mann, schnell im Spiel nach vorne. Das sieht man in der Landesliga selten. Das wird ganz schwer für uns.“

    Ein Kompliment, für das sich Affing bisher nichts kaufen kann. Zwar wurde das Hauptziel für das Hinspiel erreicht – kein Gegentor bekommen –, aber insgeheim hat man sich beim Meister der Bezirksoberliga doch mehr vorgestellt. Aus dem erhofften Polster wurde nichts. Es wartet eine ganz heiße Partie in Landsberg: „Das wird sicher interessant“, sagt Affings Coach Stefan Tutschka. „Ich bin gespannt.“

    Gespannt auf die Formation des Gegners – neben Bajram Nebihi wird für das Rückspiel wohl Stürmer Stefan Strohhofer ausfallen. Gespannt auf die eigene Mannschaft. Gespannt auf die eigene Aufstellung. Denn der 46-Jährige weiß noch nicht, wie er auf die Verletztenmisere des Gegners reagieren soll. Die Variante mit nur einem Stürmer, die Tutschka am Donnerstag spielen ließ, scheint nicht infrage zu kommen. Vielmehr überlegt der Trainer, ob er mit zwei oder gar mit drei Stürmern auflaufen soll: „Da müssten die Außenspieler ordentlich mit nach hinten arbeiten“, sagt Tutschka. „Das muss ich mir noch überlegen.“

    Der Einsatz von Maximilian Löw am Montag ist fraglich

    Und vor allem auch sehen, wie sich die angeschlagenen Spieler entwickeln. Maximilian Löw ist im Hinspiel umgeknickt und hat einen dicken Knöchel – Einsatz fraglich. Alexander Chetschik und Marius Kefer war der Trainingsrückstand noch anzumerken. Beide quälten sich am Ende mit Krämpfen. Überhaupt machte der FCA in der Schlussphase einen angeschlagenen Eindruck: „Einige waren platt“, stimmt Tutschka zu. „Aber das war bei Landsberg nicht anders.“

    Bilder, Bilder, Bilder vom Hinspiel gegen Landsberg finden sie bei uns im Internet unter

    aichacher-nachrichten.de/bilder

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