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Bayernliga: Holzhammer lässt Pipinsried jubeln

Bayernliga

Holzhammer lässt Pipinsried jubeln

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    Energisch: Spielertrainer Tobias Strobl und der FC Pipinsried setzen sich gestern gegen Landshut durch.
    Energisch: Spielertrainer Tobias Strobl und der FC Pipinsried setzen sich gestern gegen Landshut durch. Foto: Reinhold Rummel

    Altomünster-Pipinsried Der FC Pipinsried belohnte sich im Heimspiel gegen die SpVgg Landshut. In der 58. Spielminute gelang Michael Holzhammer der Treffer des Tages zum 1:0-Heimerfolg. Und dieser Sieg in der Bayernliga Süd geht voll in Ordnung, denn die Heimelf investierte mehr in die Offensive, während die Gäste sich zu sehr auf die Abwehraufgabe konzentrierten.

    Dieses Manko musste dann auch Gästecoach Christian Endler eingestehen: „Uns fehlte es klar an der Durchschlagskraft. Da war die Heimelf einfach zielstrebiger.“ Entsprechend froh gelaunt war FCP-Spielertrainer Tobias Strobl: „Wir haben uns diesen Erfolg verdient, denn die Mannschaft hat mehr nach vorne gearbeitet.“

    Beide Teams konnten sich zunächst keine zwingenden Möglichkeiten erspielen. Die Heimelf stand sehr kompakt. Mit gutem Pressing wurden die zaghaften Versuche der Spielvereinigung frühzeitig unterbunden. Allerdings war man dann selbst im Spielaufbau zu hastig und produzierte unnötige Abspielfehler. Erst nach einer halben Stunde brannte es lichterloh im Landshuter Strafraum. Arthur Kubica leitete mit einem feinen Steilpass die Chance selbst ein. Dominic Wünsch zog schnell in den Strafraum und der Rückpass von der Torauslinie landete genau auf dem Schlappen von Kubica. Dessen Knaller parierte aber Torhüter Stefan Schmid mit einer Glanztat.

    Drei Minuten später kam die Heimelf wieder über die linke Außenbahn. Andreas Götz zielte aber mit seiner verunglückten Flanke knapp am rechten unteren Toreck vorbei. Landshut hielt dagegen und kam erstmals nach 36 Minuten gefährlich vor das Gehäuse von Torhüter Tobias Antoni. Den Schuss von Christian Steffel parierte der Pipinsrieder Keeper aber im Nachfassen.

    Mit frischem Elan kam der FCP aus der Kabine. Landshut wollte nun selbst mehr ins Angriffsspiel investieren. Dies eröffnete der Heimelf freien Raum auf der rechten Flanke. Dominik Wünsch wurde fein in Szene gesetzt und die messerscharfe Hereingabe fand mit Michael Holzhammer genau den richtigen Adressaten. Am langen Posten war der Pipinsrieder Angreifer ideal postiert und konnte ohne Mühe für die ganz in Gelb agierende Heimelf den Ball über die Torlinie drücken. Zehn Minuten später lag der zweite Treffer der Pipinsrieder in der Luft. Luca Löffler ließ einen Schuss von Philip Grahammer passieren und überraschte dabei fast seinen Keeper Schmid. Der Ball ging aber knapp neben dem linken Torpfosten ins Aus.

    Nach Gelb-Rot gegen Löffler lief alles für den FCP

    Als die Gäste sich nach einem harten Einsteigen von Löffler gegen Strobl dezimierten, der Gästespieler sah die Ampelkarte, lief alles für den FC Pipinsried. Aber Landshut kam trotz Unterzahl nun besser ins Spiel und hatte gute Möglichkeiten. Andreas Gotthardt verfehlte mit einem Freistoß nur knapp das Tor (74.) und zwei Minuten später hatten die Gäste den Torjubel schon auf den Lippen. Der eingewechselte Jungspund Florentin Fischer wirbelte die Pipinsrieder Abwehr durcheinander. Sein strammer Schuss klatschte von der Unterkante des Tores zurück ins Spielfeld.

    Die Strobl-Truppe hatte nun Raum zum Kontern. Sie ließ jedoch die besten Chancen mangels Konzentration ungenutzt. Der eingewechselte Taner Yürükgeldi und auch Spielertrainer Strobl hätten mehrmals nachlegen können, scheiterten aber am starken Schlussmann Schmid. Mit sechs Punkten aus drei Partien steht der FC Pipinsried im ersten Bayernligajahr gut da. (r.r)

    FC Pipinsried Antoni, Adrianowytsch, Zischler, Schön, Atilgan, Finkenzeller, Kubica (66. Grahammer), Wünsch (82. Panagiotidis), Strobl, Götz, Holzhammer (71. Yürükgeldi).

    SpVgg Landshut Schmid, Löffler, Rewitzer, Gotthardt, Öhl (62. Fischer), Krumpholz, Hofer (46. Zettl), Steffel, Gebhardt, Loibl (82. Süß), Biermeier.

    Tor 1:0 Holzhammer (58.) – Gelb-Rot Löffler (SpVgg/69./Foul) – Zuschauer 320 – Schiedsrichter Albert (Nürnberg).

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