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Bayernliga: Es kommt knüppeldick

Bayernliga

Es kommt knüppeldick

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    Aindlings Trainer Stefan Anderl hat momentan wenig Grund zur Freude. Nicht nur, dass seine Hintermannschaft zur Zeit viel zu viele Tore zulässt. Auch personell geht der Fußballbayernligist mittlerweile am Krückstock.
    Aindlings Trainer Stefan Anderl hat momentan wenig Grund zur Freude. Nicht nur, dass seine Hintermannschaft zur Zeit viel zu viele Tore zulässt. Auch personell geht der Fußballbayernligist mittlerweile am Krückstock. Foto: Foto: Peter Appel

    Aindling Auf dieses Triple hätte der TSV Aindling gerne verzichten können. Bei der 1:4-Niederlage am Samstag in Buchbach kassierten die Fußballer zum dritten Mal in Folge in der Bayernliga vier Treffer. Fortsetzung der Serie im Heimspiel am Sonntag gegen Bamberg ausdrücklich unerwünscht.

    „Unser Ergebnis hört sich brutal an“, musste Stefan Anderl gestehen. Der Trainer selbst sah’s weniger schlimm: „Die Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, war wie zu Beginn der Saison.“ Mit dem Spiel, mit der Leistung („Die war schon in Ordnung“) konnte er durchaus leben: „Die Begleitumstände haben mich genervt. Wir sind am Samstag deutlich vom Schiedsrichter betrogen worden. Ob ansonsten das Spiel einen anderen Verlauf genommen hätte, kann ich nicht sagen.“

    Mehrere Szenen waren dem Gundelfinger verdammt sauer aufgestoßen. Daniel Söllner sei vor dem 1:0 weggedrückt worden. Vor dem 3:1 habe der Schiri ein Foul an Tobias Völker nicht geahndet. Und vor dem letzten Treffer hatte Anderl vergebens darauf gewartet, dass der Neutrale auf Handspiel entscheidet statt auf Tor: „Auch Spieler von Buchbach haben sich ins Fäustle gelacht.“

    Eine Reihe guter Torchancen haben sich die Aindlinger bei dieser bekannt heimstarken Buchbacher Mannschaft herausgespielt. Als Simon Knauer einen Kopfball an die Unterkante der Latte setzte, ging das Spiel weiter. Anderl war der festen Überzeugung, dass ein Kicker der Oberbayern den Ball erst hinter der Linie nach vorne schlug. „Der Gegner hat in der ersten Halbzeit verdient geführt“, so Anderl, „vielleicht ein Tor zu viel.“ Zur Pause stand es 2:0.

    Die Enttäuschung war groß im Lager der Gäste. Schließlich hatten sie sich in den Tagen zuvor intensiv damit befasst, wie man die Defensive wieder stärken könnte. Anderl: „Das war mit Sicherheit ein Kampfspiel.“ Damit war ohnehin zu rechnen. „Mit meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden“, ließ der Gästecoach wissen, der in der Schlussphase vom Schiri auf die Tribüne beordert worden war.

    Nicht nur so manche Szene in Buchbach ließ das Stimmungsbarometer bei Stefan Anderl sinken: „Es kommt gerade knüppeldick.“ Damit meinte er nicht allein die drei Niederlagen in Folge, sondern auch das Aus im Pokal und nicht zuletzt auch noch die personelle Situation. Benedikt Neumann weiß seit seinem Arztbesuch am Freitag, dass er noch eine Pause von zwei Wochen einlegen muss. Phillip Eweka wurde am Samstag in der ersten Halbzeit ausgewechselt, nachdem er sich ein Knie verdreht hatte. Und Patrick Modes zog sich im Training eine Verletzung an den Bändern zu.

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