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Bayernliga: Es fehlt ein halber Schritt

Bayernliga

Es fehlt ein halber Schritt

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    Immer einen Schritt zu spät, kam die Hintermannschaft des TSV Aindling (hier Kapitän Tobias Völker im Spiel gegen den TSV Gersthofen). Zwölf Gegentreffer kassierte der Bayernligist in den vergangenen drei Partien.
    Immer einen Schritt zu spät, kam die Hintermannschaft des TSV Aindling (hier Kapitän Tobias Völker im Spiel gegen den TSV Gersthofen). Zwölf Gegentreffer kassierte der Bayernligist in den vergangenen drei Partien. Foto: Foto: Marcus Merk

    Aindling Es hat merklich abgekühlt. Jetzt gilt es, sich warm anzuziehen. Den Bayernligafußballern des TSV Aindling braucht man diesen Ratschlag wohl gar nicht erst zu erteilen. Nach drei Niederlagen in Folge könnten sie mit einem Heimsieg am Sonntag (15 Uhr) gegen den FC Eintracht Bamberg die Vorrunde mit 22 Punkten abschließen. Das wäre eine Bilanz, die kaum Kritik hervorrufen würde.

    Ob die Rechnung freilich aufgeht, das ist ungewiss. In erster Linie deshalb, weil die Gastgeber eine Reihe von gravierenden Ausfällen zu beklagen haben. Stefan Anderl muss sich da schon eher wie der Sprecher einer Krankenabteilung denn als Trainer vorkommen. Aldin Medara ist nach seinem Kreuzbandriss ohnehin erst wieder im Frühjahr ein Thema. Benedikt Neumann wird noch einige Tage pausieren müssen.

    In dieser Woche wurde die Liste der fehlenden Kräfte noch länger. Phillip Eweka hat sich vor einer Woche in Buchbach so schwer am Knie verletzt, dass er das Fußballjahr wohl abhaken muss. Gleiches gilt für Daniel Söllner, der am Mittwoch im Training stürzte und sich dabei den Knochen der Mittelhand zweimal brach. Patrick Modes konnte wenigstens wieder Lauftraining machen, bei Kilian Huber besteht die Hoffnung, dass er sich von seiner Krankheit rechtzeitig erholt.

    Anderl ist bemüht, diesen Nachrichten nicht zu viel Gewicht beizumessen: „Das sind wir schon gewohnt. So schlimm aber war es noch nicht. Dann müssen eben die anderen zeigen, dass sie in die Lücke springen können. Das ist eine Chance für sie.“ Die Aindlinger stünden besser da als vor einem Jahr, versuchte ihn zuletzt Buchbachs Coach Anton Bobenstetter zu trösten. Anderl macht klar: „Wir sind nicht zufrieden mit den letzten drei Spielen.“ Da gab’s bekanntlich keinen Punkt.

    Egal wie die Niederlagen in Gersthofen, gegen SB DJK Rosenheim und in Buchbach zustande kamen, einen (kleinen) Vorwurf kann der TSV-Trainer seiner Truppe nicht ersparen: „Es fehlt diese Mentalität, wie wir sie die ersten zwölf, dreizehn Spiele gezeigt haben. Vielleicht haben wir da auch am Anschlag gespielt.“ Jetzt fehle manchmal ein halber Schritt. Anderl: „Wir sollten den Ehrgeiz haben, dass wir gegen Bamberg die letzten drei Spiele vergessen machen.“

    Ein Spitzenteam ist zu Gast in Aindling

    Die Franken gehören für ihn mit zum Besten, was die Bayernliga zu bieten hat: „Das ist eine gute Mannschaft, das wissen wir. Die Trainer, mit denen ich gesprochen habe, die schätzen die Bamberger unter die ersten drei Teams ein. Vielleicht kommen sie genau richtig für uns.“

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